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Richtig gehen | Bewegungsablauf | lernen

Richtig gehen lernen: So verbessern Sie Bewegungsabläufe in Hüfte und Füßen

Richtig gehen | Bewegungsablauf | lernen
kybun

Richtig gehen lernen und die Bewegungsabläufe verbessern, lindert Schmerzen und fördert die Gesundheit. In diesem Ratgeber geben wir Tipps und zeigen, wie Sie Ihr Gehgefühl auf natürliche Weise wieder erlangen.

| Steffen Gottschling

Der „Schlüssel“ zum „Gesunden Gang“ sollte eigentlich in der menschlichen Entwicklung stecken, jedoch lief etwas im Zivilisationsprozess falsch. Unsere Urahnen lernten den aufrechten Gang nicht in engen Schuhen und auf gepflasterten Straßen, sondern barfuß auf weichen Wald- und Wiesenböden.

Unser Körperbau ist auch heute noch auf jene Bedingungen geprägt, mit denen sich die Menschen in Urzeiten arrangieren mussten. Unsere Verhaltensweisen haben sich aber geändert. Unsere Füße stecken fast immer in Schuhen, wenn wir uns bewegen. Beim Stadtbummel, beim Sport, ja selbst Zuhause schlupfen wir in Schuhe und haben uns fast entwöhnt vom natürlichen Barfuß-Gehen.

Um die Füße ausreichend zu trainieren, müssen sie in Ausmaß (Schrittzahl) und Intensität (Art der Belastung) gefordert werden. Das Ausmaß lässt sich relativ leicht überprüfen. Digitale Schrittzähler, sogenannte Pedometer, in Uhr oder Mobiltelefon zeigen an, wie viele Schritte wir täglich laufen. Empfohlen werden rund 10.000 Schritte pro Tag, damit wir unseren Körper in gesunder Weise fordern.

Bewegungsabläufe: Das Problem mit der Hüfte

Weit schwerer, als das Ausmaß zu trainieren, ist die Art der Belastung, verbunden mit dem richtigen Bewegungsablauf beim Gehen. Fehlbelastungen können die Gesundheit schädigen und die Fähigkeit zur Bewegung weiter einschränken. Es sei hier schon mal erwähnt – es geht die Qualität vor Quantität der Bewegung.

Wir können noch so viel gehen, wenn die Qualität der Bewegung nicht stimmt, werden wir trotzdem unbeweglicher und der Gang wird immer noch schmerzhafter.

Hüftmotor, kybun, kyboot
Die Füße sind das Fundament des Körpers. Mit dem richtigen Fuß-Training kommt zum stabilen Körper. (Quelle: kybun)

Der gesamte Körper ist bei der Bewegung beteiligt. Gehen wir aber auf hartem Untergrund in engen und steifen Schuhen, wirkt sich das auch auf den Gang aus. Die Füße sind in ihrer Bewegung eingeschränkt, was wir beim Gehen meist mit der Hüfte kompensieren. Dabei strengt man seine Oberschenkelmuskulatur an und macht einen Schritt nach vorn.

Auf diese Weise stellt man einen Fuß vor den anderen. Bei diesem Bewegungsablauf ziehen die Hüftbeugemuskel den Oberkörper nach vorne, in der Folge verkürzen sich die Muskeln und der Oberkörper neigt sich. Umgangssprachlich heißt diese geneigte Fortbewegung „Altersgang“. Statt aus der Hüfte, muss die Kraft aus den Füßen kommen.

Der richtige Bewegungsablauf (Video)

Der Schritt wird nicht lang nach vorn geführt, sondern der Schritt/Fuß wird nach hinten abgedrückt. Es mag etwas befremdlich klingen, aber bei dieser Art der Belastung entspannen und dehnen wir den Körper so, dass er aufrecht bleibt. In dem folgenden Video können Sie sehen, wie man seinen Bewegungsablauf optimiert und die Füße kräftigt.

Youtube Video kybun - Vom Zivilisationsgang zum harmonischen Gangbild

Der Ansatz für einen aufrechten Gang liegt also in unserem Fundament: den Füßen. Richtig belastet, können gehbedingte Schmerzen gelindert oder von vornherein verhindert werden. Gegen solche Probleme verschreiben Ärzte dann oftmals orthopädische Schuheinlagen.

Es gibt Sichtweisen, die in den Schuheinlagen nur die Behandlung des Symptoms erkennen. Nach dieser Auffassung werden die Ursachen – fehlende Kraft, Koordination und Bewegung des Fußes – nicht angegangen. Hier lohnt sich ein Blick auf unser ursprüngliches Leben. Unsere Urahnen liefen auf natürlich weichen Böden, die nicht zubetoniert waren.

Schuhe boten unseren Urahnen in erster Linie Schutz vor extremen Temperaturen des Bodens. Heute sind sie weit mehr als ein Schutz gegen extreme Temperaturen und Bodenbeläge. Längst sind Schuhe auch eine modisches Accessoire, das passend zur restlichen Kleidung ausgewählt wird.

Dabei haben sich auch extreme Trends wie Stöckelschuhe und Plateauschuhe gebildet, die uns immer mehr entfremden vom natürlichen Gang. Der ist jedoch elementar für unsere Gesundheit.

Sportübungen für Zuhause

In unserem Gesundheitsratgeber zeigen wir Ihnen 10 leichte Sportübungen, die Sie Zuhause für Bewegungsabläufe trainieren können.

Kybun Schuhe helfen Fuß beim Abrollen

Ein umwälzendes Schuhkonzept aus der Schweiz wirkt dieser Entfremdung entgegen. „Im kybun Schuh steht der Fuß direkt auf einer „federnd-elastischen Sohle“, die dem gesamten Fuß die maximale Bewegungsfreiheit in alle Richtungen ermöglicht“, gibt der Hersteller dieser innovativen Schuhe zu verstehen.

Kybun ist der Nachfolger der weltweitbekannten Schuhmarke MBT. Die Muskulatur von Fuß bis Halswirbelsäule soll so beim normalen Gehen zusammenwirken und trainiert werden.

 

Youtube Video kybun - So funktioniert der fortschrittliche Schuh

Damit der Fuß richtig abrollen kann, ist die Sohle mit einem besonders elastischen und langlebigen Material gefüllt. Ein Mehrkomponenten-Polyurethan, ein offenporiger Schaumstoff, ist den natürlichsten Bodenbedingungen nachempfunden. So gibt die Sohle erst nach und passt sich beim Gehen an die Form der Fußsohle an.

Die Rückstellkraft aus dem Sohlenmaterial wirkt dynamisch gegen die Muskulatur und der Gang bekommt dadurch wieder einen ursprünglichen Ablauf. Die Gelenke werden dabei geschont und die Muskelkette im Körper trägt zu einem optimaleren Bewegungsablauf bei. Schwere Beine, brennende Füße, Rückenschmerzen und Venenleiden können so verhindert beziehungsweise therapiert werden.

Unsere Empfehlung: kybun Schuhe

Kybun Schuhe werden ausschließlich über zertifizierte Fachhändler angeboten. Basenio.de empfiehlt den Händler "Müller.Bewegt.Gesund". Über dessen Onlineshop können Kybun Schuhe versandkostenfrei in Deutschland bestellt werden. Dort erhalten Sie auch diese beiden beliebten Modelle.

Alle kybun Schuhe im Shop

 

Der kybun Schuh stellt also das Gang- und Haltungsmuster um. Dank der Schuhe ist der Körper beim Gang komplett gestreckt und natürliche Bewegungen laufen ungekürzt ab. Durch mehrfach wiederholendes Gehen in den ersten Tagen können Überlastungen und Reizungen sowie ansteigende Schmerzen vermieden werden.

Wer sich jedoch schon physiotherapeutisch behandeln lassen hat, der weiß, dass bei den meisten Therapien kurzzeitige Gegenanzeigen auftreten können. Moderate Belastungen und häufige Wechselbewegungen führen zügig zum erwünschten Ergebnis.

Dennoch sollte man bei bestimmten Indikationen mit Augenmaß handeln. Daher weist der Hersteller der kybun Schuhe ausdrücklich darauf hin, dass bei anfänglichen Anstrengungen die Schuhe so oft wie möglich mit kurzen Unterbrechungen am Tag getragen werden sollen.

Die Tragedauer sollte nach zwei bis drei Tagen ihren normalen Ablauf erreichen. Solche „Startschwierigkeiten“ können vor allem bei Menschen auftreten, deren Füße nicht gut trainiert sind. Mit guter Fußgymnastik lässt sich die Muskulatur gut kräftigen und vorbereiten.

Fußmuskulatur richtig trainieren

Die kybun Schuhe sind Teil der kybun MechanoTherapie mit der die Muskulatur in den Füßen gestärkt werden soll. Grundlage für die Therapie ist dabei immer das Mehrkomponenten-Polyurethan. Speziell dafür wurde die kybun Matte entwickelt, eine Art federnd-elastisches Minitrampolin, auf der man trainieren kann.

Im Gegensatz zu äquivalenten PVC-Matten sinkt der Fuß in der Matte tief und federnd ein. Auf dem zurückfedernden Material kann man beim Training ganz natürlich seine Bewegungen fast schmerzfrei ausführen.

Im folgenden Video werden drei wunderbare Übungen gezeigt, mit denen gezielt die Fußmuskulatur trainiert wird.

Youtube Video kyBounder Übungen für zuhause

Die kybun Matte kann zu Hause, im Büro oder beim Sport verwendet werden. Selbst beim Leistungssport ist sie bekannt. Laut kybun verwenden unter anderem die Profisportvereine HC Davos (Eishockey), SG Flensburg Handewitt (Handball) und der Hamburger SV (Fußball) diese Matten in ihrer Trainings- und Therapiearbeit.

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Profilbild von Steffen Gottschling

Steffen Gottschling ist der leitende Redakteur der Ratgeber-Redaktion. Bevor er 2016 bei basenio.de begann, war er im Rundfunk und in der Online-Redaktion einer regionalen Tageszeitung tätig. Seine Themenschwerpunkte sind die Bereiche Pflege & Recht.

Kommentare


Vor ca. 10 Monaten zog ich mir bei einem Sturz eine schwere Sprunggelenksfraktur zu.
Die OP ist gut verlaufen und nach 6 Wochen, nach dem die erste Schraube entfernt wurde, durfte ich den Fuß belasten, hatte aber erhebliche Probleme mit dem geschwollenen Fuß in einem Schuh zu laufen. Nach etwa 2 Monaten bekam ich von meiner Tochter den Tipp, doch mal ihren kyBoot Schuh auszuleihen, sofort habe ich sie ausprobiert und ich konnte super damit laufen. Durch die Bewegung mit dem kyBoot wurde die schwache Durchblutung und die Muskulatur sofort positiv beeinflusst, sodass ich relativ schnell wieder mit Unterstützung der Krücken meinen Alltag bewältigen konnte.
Mittlerweile möchte ich nicht mehr auf meinen kyBoot Schuh verzichten, da die weich-elastische kyBoot Sohle mir beim Abrollen ein absolut angenehmes Laufgefühl vermittelt und ich ohne Probleme wieder längere Spaziergänge mit meinem Hund machen kann. Außerdem mache ich auch wieder Nordicwalking und bin von den Laufschuhen auf den kyBoot gewechselt. Ohne den kyBoot hätte dies sicherlich viel länger gedauert und deshalb habe ich mir zwischenzeitlich noch ein weiteres Paar Schuhe bestellt. Wer Probleme mit seinen Füßen hat, dem empfehle ich den kyBoot Schuh und die kompetente Beratung von Thomas Müller.

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