Kurorte Deutschland | schöne | beliebte | Seniorenkur

Schöne Kurorte in Deutschland - Das sind die beliebtesten Städte & Kurbäder

Kurorte Deutschland | schöne | beliebte | Seniorenkur
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Schöne und beliebte Kurorte in Deutschland zeigen wir Ihnen in diesem Ratgeber-Beitrag. Wir stellen Ihnen die Therapieangebote und die ortsspezifischen Heilmittel vor.

| Isabelle Kocher

Ein Kururlaub für Senioren kann sowohl bei physischen als auch psychischen Beschwerden wahre Wunder wirken. Dabei ist es wichtig, einen Ort zu finden, an dem man sich entspannen kann. Zudem sollen Therapieangebote auf einen zugeschnitten sein und ortsspezifische Heilmittel das eigene Krankheitsbild lindern können. In Deutschland gibt verschiedene Kurorte, die ihre je eigenen Charakter haben.

Basenio.de stellt die beliebtesten Kurorte - gemessen an den Besucherzahlen - vor. Diese haben wir ganz praktisch nach Bundesländern sortiert. So können Sie sich informieren, was bei Ihnen in der Nähe möglich ist oder wo sich diese Orte der Erholung befinden.

Kururlaub richtig beantragen

In unserem Ratgeber "Kururlaub richtig beantragen" geben wir Tipps, wie der Antrag für eine Kur gestellt werden sollte.

Bayern: Kur in Bad Füssing

Bad Füssing im wunderschönen Bayern lag mit 2,4 Millionen Übernachtungen im Jahr lange Zeit auf Platz 1 der Heil- und Kurorte Deutschlands. Grund für diesen Erfolg ist das 56 Grad Celsius warme Thermalwasser. Das Wasser wird nicht nur zur Rehabilitation genutzt, sondern hilft auch bei vielen akuten Leiden wie Arthritis, Osteoporose, Wirbelsäulenbeschwerden und Stoffwechselkrankheiten wie Gicht.

Bei dem umfangreichen Gesundheitsangebot und der riesigen Wasserfläche (12.000 Quadratmeter!) kann man hier durchaus von einer Thermenwelt sprechen als nur von einem kleinen Kurort. Doch auch außerhalb dieser Wunderwasserwelt hat Bad Füssing mit seinen Sehenswürdigkeiten, Grünanlagen und seiner idyllischer Landschaft einiges zu bieten.

Niedersachsen: Kur in Cuxhaven

Übertroffen wird der Besucherstrom nach Bad Füssing nur noch von den rund drei Millionen Übernachtungen im Jahr in Cuxhaven in Niedersachsen. Der Ort trumpft gleich mit zwei ortsspezifischen Heilmitteln auf. Bei diesem anerkannten Nordseeheilbad hilft das Reizklima vor allem Allergikern oder Senioren mit Atemwegs- bzw. Hauterkrankungen.

Das Meerwasser unterstützt Therapien für Rheuma, Durchblutungsstörungen, Rückenproblemen oder Stress und allgemeiner Erschöpfung. Wie auch in Mecklenburg-Vorpommern wird hier die natürliche Kraft des Meeres genutzt, und durch Thalasso-Krankheiten mit Algen, Schlick, Sand, Sonne, Meeresluft sowie kaltem und warmen Meerwasser behandelt.

Baden-Württemberg: Kur in Baden-Baden

Mit über 825.000 Übernachtungen jährlich ist Baden-Baden der beliebteste Kurort Baden-Württembergs. Der Grund für diesen Erfolg sind die hochspezialisierten Kurkliniken, die modernen Spa-Bäder, die Meersalzgrotte sowie die heilsamen Quellen. Letztere befördern täglich aus 200 Metern Tiefe 800.000 Liter Wasser nach oben, welches bis zu 68 Grad Celsius heiß ist und die pure Entspannung verschafft.

Doch nicht nur das heilsame Thermalwasser reizt viele Senioren zu einem Besuch, sondern auch die einzigartige Wellnesslandschaft mit vielen Brunnen, Gartenanlagen, Parks, Wäldern und ganzen sieben Naturschutzgebieten im Umfeld der Stadt.

Saarland: Kur in Mettlach

Wesentlich kleiner und gemütlicher ist der schöne Kurort Mettlach im Saarland. Er verzeichnet um die 211.000 Übernachtungen jährlich und trägt seit 2005 das Prädikat heilklimatischer Kurort. Um diese wohltuende Luft und das heilende Klima richtig in sich aufzunehmen, kann man in Mettlach viele Aktivitäten an der freien Luft ausführen.

Auf zahlreichen Wanderwegen kann man größere und kleinere Touren unternehmen, historische Bauwerke besichtigen, mit der Fähre die Saar abfahren, Fahrrad fahren oder auf unterschiedlichen Aussichtsplattformen den Blick über die Saarschleife genießen.

Rheinland-Pfalz: Kur in Bad Neuenahr

Mit 790.000 Übernachtungen im Jahr ist in Rheinland-Pfalz der Kurort Bad Neuenahr-Ahrweiler am beliebtesten. Die Kurgäste werden hier mit kohlensäurehaltigen Natronthermen an der Apollinarisquelle und vielen unterschiedlichen Thermal- und Heilwasser-Anwendungen verwöhnt.

Zu den Höhepunkten zählt die Tropical Zeremonie. Dabei können sich die Saunagäste mit einem Aufguss aus Meerwasser, Minze und Pinacolade, und einem Peeling aus Öl, Reismehl und gemahlenen Kaffeebohnen verzaubern lassen.

Sachsen: Kur in Bad Elster

Bei Bad Elster handelt es sich um eines der ältesten Mineral- und Moorheilbäder Deutschlands. Dieser Kurort liegt im sächsischen Vogtlandkreis und hat jährlich über 522.000 Übernachtungen. Hier werden Naturmoor-Bäder, Wannenbäder und Trinkkuren mit Mineralheilwasser angeboten, um verschiedenste Leiden wie Rheuma, Arthrose, Harnwegsbeschwerden, Herz- und Kreislauferkrankungen zu lindern.

Hessen: Kur in Bad Wildungen

Bad Wildungen in Hessen punktet nicht nur mit dem größten Kurpark Europas, sondern auch mit seinen eisen-, magnesium- und kohlensäurehaltigen Quellen. Dieses Heilwasser soll sowohl bei Herz-, Kreislauf- und Harnwegserkrankungen helfen. Neben Trinkkuren setzt dieser Kurort vor allem auf medizinische Rehabilitation. Doch auch Fitness, Wellness und Beauty gewannen in den letzten Jahren hier zunehmend an Bedeutung.

Das umfangreiche medizinische Angebot, dass in Bad Wildungen in über 20 Kliniken angeboten wird, ist wohl auch der Grund für die hohen Besucherzahlen. 2015 waren es über 1,43 Millionen Übernachtungen. Bad Wildungen zieht so nach der Metropole Frankfurt am Main die meisten Gäste nach Hessen.

Sachsen-Anhalt: Kur in Bad Schmiedeberg

Zu den beliebtesten Kurorten Sachsen-Anhalts zählt Bad Schmiedeberg. Jährlich übernachten hier 279.000 Gäste. Die Region zeichnet sich gleich mit drei natürliche Heilmitteln aus: Moor, radonhaltiges Mineralwasser und fluoridhaltiges Mineralwasser.

Mit diesen werden rheumatische, orthopädische und auch gynäkologische Erkrankungen behandelt. Doch damit nicht genug - Bad Schmiedeberg bietet außerdem umfangreiche Kneipp-Behandlungspakete an, die Gymnastik, Massagen, Bäder, Güsse, Trinkkuren, Entspannungstherapien und vieles mehr beinhalten.

Mecklenburg-Vorpommern: Kur im Ostseebad Heringsdorf

Auch Mecklenburg-Vorpommern überzeugt seine Kurgäste mit Thalasso-Behandlungen in Heringsdorf. Rund 2,2 Millionen Übernachtungen zählt man dort im Jahr. Das Seebad auf Deutschlands zweitgrößter Insel Usedom bietet nicht nur feinsten weißen Sandstrand, klassische Villen, und eine interessante Geschichte, sondern auch hervorragende Heilverfahren.

Abgesehen vom Reizklima, der frischen Luft und dem heilenden Meerwasser, hilft die vierprozentige Sole Beschwerden von Bronchial- und Asthmakranken zu lindern.

Thüringen: Kur in Oberhof

Inmitten dichter Fichtenwälder versteckt sich der Thüringer Kurort Oberhof. Obwohl die meisten bei diesem Namen wohl eher an das Wintersportzentrum und den Biathlon denken, ist dieser Ort seit 1939 auch ein staatlich anerkannter Luftkurort, der jährlich etwa 406.000 Übernachtungen erreicht.

Zu jeder Jahreszeit kann man hier an der frischen Luft seine Abwehrkräfte trainieren, durch den Thüringer Wald wandern oder die Berge der Region besteigen. Am meisten Spaß macht jedoch ein Besuch im Winter. Dann kann man im Eiskanal Bobfahren, mit Langlaufski die Umgebung erkunden oder in der Schießsporthalle die Biathlongewehre testen.

Nordrhein-Westfalen: Mutter-Kind-Kuren

Auf 670 Meter Höhe im Rothaargebirge befindet sich der heilklimatische Kurort Winterberg. Mit ca. 986.000 Übernachtungen jährlich ist dies Nordrhein-Westfalens beliebtester Kurort. Ähnlich wie Oberhof wird auch dieser Ort im Winter mit Schlitten, Ski und Snowboard zu einem echten Erlebnis.

Genießen kann man all dies bei einem anregenden Reizklima und reiner, allergenarmer Luft. Der Schwerpunkt dieser Kuranlage liegt auf der Vorsorge und Rehabilitation von Müttern und Kindern. Dafür gibt es hier viele Therapieangebote.

Schleswig-Holstein: Kur in St. Peter-Ording

Im schönen Nordfriesland in Schleswig-Holstein ist Sankt Peter-Ording, der meistbesuchte Kurort. Rund 1,2 Millionen Übernachtungen gibt es hier im Jahr. Abgesehen von der schönen Umgebung mit den Sandstränden und Pfahlbauten, kann St. Peter-Ording seine Gäste auch durch seine ortspezifischen Heilmittel verwöhnen.

Meerwasser, Schwefelsolen und Schlick werden hier erfolgreich gegen Atembeschwerden, Hauterkrankungen und Rheuma eingesetzt. Außerdem bieten drei Klimazonen (Brandungszone – Dünen & Salzwiesen – Kiefernwald) vom intensiven Reizklima bis milder Waldluft alles, was der Lunge hilft.

Brandenburg: Kur in Burg im Spreewald

Obwohl Burg (Spreewald) erst seit 2005 ein staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb ist, schafft es die Brandenburger Gemeinde dennoch auf 400.000 Übernachtungen im Jahr. Dieser Kurort liegt nördlich von Cottbus mitten im schönen Spreewald.

Hier verzaubern die zahlreichen Wasserläufe, die mystischen Moore und die idyllische Landschaft die Kurgäste. Heilend gegen Erschöpfungszustände sowie Herz- oder Kreislaufbeschwerden wirken dabei die jodhaltigen Thermasolen und Quellen, die aus 1.350 Meter Tiefe zu uns nach oben sprudeln.

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