Seniorenschuhe für Damen & Herren: 4 Tipps für den Kauf seniorengerechter Schuhe
Gute Seniorenschuhe für Damen & Herren haben spezielle Eigenarten, die den Alterserscheinungen an den Füßen Rechnung tragen. Was seniorengerechte Schuhe ausmacht, erklären wie in diesem Beitrag.
Fußbeschwerden sind im Alter leider keine Seltenheit – viele Senioren klagen über Schmerzen bei oder nach längeren Fußmärschen. Dies führt oft dazu, dass die Mobilität vieler Menschen eingeschränkt ist. Nicht immer liegt das Problem allerdings an körperlichen Gebrechen, sondern schlicht und einfach am Schuhwerk.
Falsche Schuhe führen im schlimmsten Fall nicht nur zu Schäden an der Wirbelsäule, der Hüfte oder den Knien, sondern sind schlussendlich häufig die Ursache für Fußerkrankungen. Was gilt es also beim Kauf eines Schuhs zu beachten, um ein hohen Tragekomfort bei der Gelegenheit zu gewährleisten?
Tipps für Seniorenschuhe
Experten empfehlen, die Schuhe vor der Kaufentscheidung mindestens zehn Minuten zu tragen. Ein kurzes Hereinschlüpfen reicht meist nicht aus, um sich an die Passform sowie die Größe zu gewöhnen und festzustellen, ob das Modell den eigenen Anforderungen und Bedürfnissen entspricht.
„Was nicht passt, wird passend gemacht“ sollte bei der Auswahl des Schuhwerks nicht an erster Stelle stehen. Wenn ältere Menschen jedoch folgende Punkte beachten, erhalten sie ein bequemes sowie zweckdienliches Paar Schuhe:
1. Wie viel Platz muss in einem Schuh sein?
Viele Damen befürworten das Tragen von Absätzen, weil sie dadurch einen schöneren Hüftschwung und eine bessere Körperhaltung haben. Außerdem sieht ein Absatzschuh immer elegant und aufregend aus. Allerdings fördert er verschiedene Fehlstellungen der Füße, erhöht das Risiko umzuknicken, und bei einer spitzen Form werden zusätzlich die Zehen gequetscht.
Spezialisten raten daher stets zu flachen Schuhen, weil diese den Komfort erhöhen. Wer sich trotzdem nicht vom Absatz trennen kann, sollte unbedingt darauf achten, dass dieser nicht zu hoch und die Form des Schuhs rund ist.
In Deutschland trägt nur jeder Fünfte die für ihn richtige Schuhgröße. Ein Orthopädie-Schuhmacher gibt in diesem Ratgeber-Beitrag Tipps, wie jeder die für sich richtige Schuhgröße messen und ermitteln kann.
2. Schuhe mit der richtigen Passform
Grundsätzlich sollte ein Schuh immer rund eine Daumenbreite länger sein als der Fuß. Dadurch wird gewährleistet, dass dem Fuß beim Abrollen ausreichend Platz zur Verfügung steht. Ausführliche Informationen sowie Tipps, worauf man bei der Passform eines Schuhs achten muss, gibt das Deutsche Schuhinstitut.
Ebenso wichtig wie die Länge ist allerdings auch die Schuhweite. Häufig leiden Senioren unter geschwollenen Füßen, weshalb die Weite des Schuhs relevant für den Tragekomfort ist. Die Schuhmarke kybun aus der Schweiz, stellt Schuhe her, die insbesondere für Menschen mit Fersensporn, Hallux Valgus und anderen Fußfehlstellungen gedacht sind. Durch die weich-elastische Sohle und das dehnbare Material des Oberschuhs wird die Muskulatur während des Gehens trainiert.
3. Orthopädische Schuhe für Senioren
Denn sie bieten den Vorteil, dass sie nicht nur handwerklich, sondern passgenau angefertigt werden. Wer große Schmerzen beim Laufen oder eine Fehlstellung an den Füßen hat, sollte auf jeden Fall einen Facharzt aufsuchen.
Orthopädisches Schuhwerk gibt es übrigens nicht nur in sehr ansprechendem Design, sondern in vielen verschiedenen Modellen wie Hausschuhe, Sandalen oder Winterstiefel.
4. Schuhe am Nachmittag kaufen
Die Anprobe eines Schuhs sollte stets am Nachmittag erfolgen. Da die Füße im Laufe des Tages anschwellen, kann das Modell vom Morgen am Abend schon nicht mehr richtig passen. Außerdem bemerken Käufer dann schnell, ob vorhandene Nähte drücken oder nicht.
- Hier finden Sie Angebote für Damenschuhe
- Hier finden Sie Angebote für Herrenschuhe
Diese beiden Modelle werden oft von älteren Menschen bei der Gesundheitsschuhmarke "Kybun" nachgefragt:
Schuhe nach Aktivitäten wählen
Sommer:
- Auf luftdurchlässiges Material achten, bei dem Sie nicht so schnell schwitzen. Leinenschuhe, Flechtschuhe oder Sneaker haben sich in den warmen Monaten bewährt
- Kaufen Sie sich rutschfeste Einlegesohlen. Wenn der Fuß schwitzt und sich der Schweiß ansammelt, verhindern sie die Rutschgefahr
- Vermeiden Sie Riemchensandalen. Wenn Ihre Füße anschwellen, schneiden die Riemen schnell ins Fleisch
Winter:
- Greifen Sie zu dicken und rutschfesten Sohlen. Sie werden schnell merken, dass Sie einerseits einen besseren Stand haben, andererseits die Kälte nicht so schnell durch den Schuh dringt.
- Schutz vorm Umknicken bietet knöchelhohes Schuhwerk
- Achten Sie auf ausreichendes Profil der Sohlen
Sportliche Aktivitäten:
- Auch hier sind dicke Sohlen besser, das sie nicht nur den Tragekomfort erhöhen, sondern den Fuß zusätzlich polstern.
- Gedämpfte sowie griffige Sohlen sind besonders den Joggern zu empfehlen, da sie das Abrollen des Fußes unterstützen.
Wandern:
- Knöchelhohe Schuhe wirken stabilisierend auf den Fuß, und helfen gegen Umknicken.
- Das Material sollte robust, stabil und wasserabweisend sein. Entscheiden Sie sich bestenfalls für Leder oder Kunstfasern
- Wollen Sie einfach nur spazieren gehen, ist ein Schuh der Kategorie A die beste Wahl. Wandern Sie hingegen in Mittelgebirgs- oder Hochgebirgsregionen eignen sich Kategorie B sowie C mehr.
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