Grabbepflanzung Sommer | Beispiele | Bodendecker | pflegeleicht

Pflegeleichte Grabbepflanzungen im Sommer: Bilder und Tipps zu Grabblumen & Bodendeckern

Grabbepflanzung Sommer | Beispiele | Bodendecker | pflegeleicht
© vulkanismus - Fotolia

Basenio.de zeigt Beispiele und Bilder einer pflegeleichten Grabbepflanzung für den Sommer. Tipps zu schönen und einfachen Grabblumen.

| Kathleen Thon

Der Verlust eines geliebten Menschen ist wohl eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die uns das Leben bereithält und ist oft nur sehr schwer zu verkraften. Vieles bricht über einen herein und mischt sich in die Trauer.

Bestattungsinstitute nehmen in den ersten schmerzlichen Tagen viel von den Lasten ab. Sie organisieren die Beerdigung, die für Betroffene viel Kraft kostet. So bedeutungsvoll deren Dienste im akuten Trauerfall sind, so sind sie doch nur von begrenzter Zeit.

Die spätere Grabpflege wird dann für viele Menschen auch zu einer Art Kummerbewältigung. Doch stehen manche Angehörige dabei vor Hindernissen. Sie wohnen nicht in der Nähe der Friedhofsanlage oder sind körperlich nicht mehr in der Verfassung, diese zu besuchen. Unter diesen Umständen kann es viel Last von Hinterbliebenen nehmen, wenn sie eine pflegeleichte Grabgestaltung für den letzten Ruheort auswählen.

Bepflanzungen einer Grabstätte

1. Dauerbepflanzung

Die dauerhafte Bepflanzung einer Grabstätte ist eine ganzjährige Variante mit immergrünen und winterharten Pflanzen wie Bodendecker, Hölzer, Gräser und Stauden. Sie bedarf nur wenig Pflege und bildet immer ein gewisses Grundgerüst.

2. Wechselbepflanzung

Hierbei handelt es sich um saisonale Pflanzen, die nur für einen bestimmten Zeitabschnitt gepflanzt werden. Eine Sommerbepflanzung findet häufig im Mai statt, am besten nach den Eisheiligen.

3. Rahmenbepflanzung

Bei dieser Variante handelt es sich um höhere Gehölze, die den Grabstein decken und räumliches Aussehen verleihen.

Vorzüge aus einer Kombination der verschiedenen Bepflanzungsarten:

  • wenig Gießen
  • geringer Unkrautwuchs
  • ganzjährig gepflegte Ausstrahlung
  • wenig Aufwand

Symmetrische oder asymmetrische Grabgestaltung

1. Symmetrische Gestaltung

Die symmetrische Gestaltung ist die meistverwendete Art bei der Grabbepflanzung. Das Beet ist auf beiden Seiten beim Grabstein beginnend deckungsgleich. Bodendecker, Rahmengehölze sowie das Pflanzenbeet befinden sich im gleichmäßigen Abstand zur Mittelachse der Grabfläche. Die Strukturierung des Bodendeckers erfolgt nur von hinten nach vorn. Das Pflanzenbeet wird in einer Form gehalten, das rechts und links von der Mittelachse gleich weit entfernt ist.

Die optische Wirkung: ruhig, ausgeglichen aber auch wenig spannungsreich:

 

Grabbepflanzung, Grabgestaltung, symmetrisch, Rahmenbepflanzung
Eine pflegeleichte Grabgestaltung für den Sommer in symmetrischer Optik mit Eisbegonien und Bodendeckern. (Quelle: © J.Mühlbauer exclus. - Fotolia)

 

2. Asymmetrische Gestaltung

Pflanzen werden in mehrere Gruppen eingeteilt und zueinander angeordnet, zum Beispiel in verschiedene Formen und Farben. Das Grabmal erzeugt den Mittelpunkt. In einem rechtwinkligen Dreiecksverhältnis werden neben dem Grabmal kleine Nebengruppen wie Rahmengehölze angeordnet. Zum Ausgleich dazu wird eine „Gegengruppe“ aus einem Blumenbeet eingerichtet.

Die optische Wirkung: ausgewogen, interessant, spannungsreich:

 

Randbepflanzung, Grab, Bodendecker, asymmetrisch
Eine pflegeleichte Grabgestaltung für den Sommer in asymmetrischer Optik mit verschiedenen Bodendeckern. (Quelle: © emer - Fotolia)

 

Natursteine werden aufgrund ihrer natürlichen witterungsbeständigkeit und ihrer ebenso natürlichen Aura gerne und oft als Grabstein oder als Grabmal verwendet. Es ist sogar möglich, solche Grabsteine über das Internet nach eigenen Wünschen zu gestalten. Die basenio-Redaktion hat nach einem günstigen und qualitativ starken Hersteller im Netz gesucht. Das beste Preis-Leistungsverhältnis fanden wir bei Kurz-Natursteine.

Richtlinien der Grabgestaltung

Der Friedhof gibt Hinterbliebenen eine Möglichkeit, sich an einem Ort der Ruhe mit Verstorbenen zu begegnen. Um diese Ruhe zu gewähren, gibt es Richtlinien, die das Verhalten dort vorgeben. Oftmals finden sich die in der örtlichen Friedhofssatzung.

Allgemeine Inhalte einer Friedhofssatzung:

  1. Friedhofszweck
  2. Gebühren
  3. Pflege- und Gestaltungsvorschriften
  4. Größenvorschriften- und Arten
  5. Särge und Urnen – Materialbeschaffenheit, Größe
  6. Ruhezeiten
  7. Bestattungszeit
  8. Verhalten

Hinweis: Die Inhalte und verschiedene Vorschriften einer Friedhofssatzung sind Ortsgebunden. Als Beispiel hier ein Ausschnitt der Friedhofssatzung der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt.

§ 21 Allgemeine Gestaltungsvorschriften

 

 

(1) Jede Grabstätte ist so zu gestalten und so an die Umgebung anzupassen, dass der Friedhofszweck und der Zweck dieser Satzung, sowie die Würde des Friedhofes in seinen einzelnen Teilen und in seiner Gesamtanlage gewahrt werden.

 

In der gleichen Satzung werden auch konkretere Pflegemaßnahmen beschrieben.

§ 29 Herrichtung und Pflege der Grabstätten - Allgemeine Festlegungen -

 

(1) Alle Grabstätten müssen im Rahmen der Vorschriften des § 21 hergerichtet unddauernd in Stand gehalten werden.
(2) Die Gestaltung der Gräber ist dem Gesamtcharakter des Friedhofes, dembesonderen Charakter des Friedhofsteiles und der unmittelbaren Umgebunganzupassen. Die Grabstätten dürfen nur mit Pflanzen bepflanzt werden, die andereGrabstätten und die öffentlichen Anlagen und Wege nicht beeinträchtigen.
(3) Für die Herrichtung und die Instandhaltung ist bei Reihengrabstätten der Inhaber der Grabnummernkarte, bei Wahlgrabstätten der Nutzungsberechtigte verantwortlich. Die Verpflichtung erlischt mit dem Ablauf der Ruhezeit oder des Nutzungsrechtes.

 

(4) Die Grundherrichtung (Erstherrichtung) der Grabstätten wird durch die Friedhofsverwaltung durchgeführt.

 

(5) Die Gestaltung von Grabstätten ist ohne individuelle Zwischenwege und durch flache Pflanzbeete vorzunehmen. Das "Hügeln" von Grabstätten ist nicht gestattet.

 

(6) Die Herrichtung, Unterhaltung und Veränderung der gärtnerischen Anlagen außerhalb der Grabstätten obliegt ausschließlich der Friedhofsverwaltung. Entsprechendes gilt für die Pflege von Rasenvorlagen an Grabstätten und anteiligen Flächen in Rasengrabfeldern.

 

(7) Rasengrabfelder bzw. Grabstätten mit Rasenvorlagen dürfen in ihrer Gestaltung nicht verändert werden, dies gilt für bestehende und zukünftige Nutzungsrechte.

 

(8) Bei der Durchführung von Grabpflegearbeiten dürfen die benachbarten Grabstätten weder betreten noch in Mitleidenschaft gezogen werden. Für entstandene Schäden haftet der Verursacher.

 

(9) Kunststoffe und sonstige nicht verrottbare Werkstoffe dürfen in sämtlichen Produkten der Trauerfloristik, insbesondere in Kränzen, Trauergebinden, Trauergestecken, im Grabschmuck und bei Grabeinfassungen sowie bei Pflanzenzuchtbehältern und Containern, die an der Pflanze verbleiben, nicht verwandt werden.

 

Grabbepflanzung, Grabgestaltung, Grab, asymmetrisch, Bodendecker
Ein Beispiel für eine pflegeleichte Grabgestaltung, die aufgeteilt ist in Bodendeckern, Rahmenbepflanzung und Wechselbepflanzung. (Quelle: © emer - Fotolia)


Zwar gibt es keine bundesweite Vorschrift, die regelt wie ein Grab zu gestalten ist, doch finden sich in speziellen Büchern einige Vorschläge. Der Bund Deutscher Friedhofsgärnter führt dazu ein Literaturverzeichnis.

Planung und Vorbereitung

Die Gestaltung des Grabmals will wohl überlegt sein, denn zu eigenen Ideen müssen auch die Vorgaben der Friedhofssatzung eingehalten werden. Auch wenn man sich dann für eine pflegeleichte Grabgestaltung entscheidet, muss man Umweltfaktoren um die Grabstätte herum bedenken. Wie ist die Beschaffenheit der Bodens? Wie sind die Lichtverhältnisse? Von wo und wie stark kommt der Wind?

Erkunden Sie die Ausrichtung und Größe der Begräbnisstätte und achten Sie auf die Gestaltung der umliegenden Gräber. Um die Liebe und Verbundenheit zum Verstorbenen für Freunde und Familienangehörigen äußern zu können, machen sich Sie Gedanken, wie Sie durch die Gestaltung mit Farben die Art des Verstorbenen wiedergeben. Wie würde es ihm gefallen?

Legen Sie eine passende Form und Umrandung fest und beraten Sie sich mit den Friedhofsgärtnern. Skizzieren Sie sich am besten Ihre Vorstellungen über Formen und Farben.

Beet einrichten - Tipps

Nach dem Begräbnis wird Erde über die Grabstätte aufgefüllt und es kann ein kleiner Erdhügel entstehen. Dieser muss sich erst einmal wieder setzten, um mit der Bepflanzung beginnen zu können. Somit kann es unter Umständen drei bis sechs Monate brauchen, um mit der Erstbepflanzung zu beginnen. Um dennoch das Grab in dieser Zeit nicht verwaist wirken zu lassen, können saisonale Pflanzen gesetzt werden. Der optimale Zeitpunkt ist von Jahreszeit und Witterungsbedingungen abhängig.

Ist die aufgefüllte Erde von mäßiger Qualität (Sanderde), dann wirkt sich dies auch auf das Wachstum der Pflanzen aus. In solchen Fällen empfiehlt es sich, recht anspruchslose, robuste Pflanzen zu wählen. Ist der Boden dann nachgesackt, kann die Grabstätte mit qualitativ hochwertiger Erde aufgefüllt werden.

Noch bevor man die Grabstätte nach seinen Wünschen gestaltet, sollte möglicher Unkrautwuchs entfernt werden. Sollte es dafür erforderlich werden, tiefer in die Erde zu graben, sollte man dies unbedingt mit der Friedhofsverwaltung abklären. Wer ein pflegeleichtes Grab bevorzugt, der sollte auch tiefer liegende Wurzeln von Unkräutern entfernen.

Gärtner empfehlen, das Grab mit der Blumenerde mit einer Tiefe von mindestens 15 cm aufzufüllen. Anschließend die Erde gut auflockern, um für gute Belüftung, für eine gute Wurzelbildung und für Zirkulation zu sorgen.

Pflegeleichte Grabblumen im Sommer

Hier finden Sie Beispiele und Bilder für Grabblumen. Wir haben Sie geordnet nach:

  • Grabblumen für volle Sonneneinstrahlung
  • Halbschattengewächse
  • Schattengewächse

 

Grabblumen für volle Sonneneinstrahlung

Mittagsgold (Gazanien) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Aussaat:

Erkrankungen:

volle Sonne

mäßig von unten gießen (vor Regen schützen)

magere Böden aus Lehm uns Sand

mehrfarbig, strahlenförmig

Mai bis Oktober

bis zu 30 cm hoch

verblühtes ausputzen

im Topf - Februar, März – nach den Eisheiligen in das Beet pflanzen

Schneckenanfällig

Phlox Amplifolia (Flammenblume) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

geeignete Nachbarn:

Erkrankungen:

Sonstiges:

volle Sonne bis Halbschatten

regelmäßig, verträgt Trockenheit

luftdurchlässig, lehmig, humos

violett-rosa, weiß, doldenförmig

Juni bis September je nach Bodenbeschaffenheit

70 bis 80 cm hoch, 60 bis 80 cm breit

Stauden und Gehölze

resistent gegen Mehltau

die robuste Form des Phloxes

Bartblume 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

volle Sonne

bei starker Trockenheit wässern

locker, lehmig-sandig, für Kiesböden geeignet

blau, trugdoldenförmig

spät von August bis Oktober

80 bis 100 cm hoch, 30 bis 55 cm breit

mit Rindenmulch bedecken, Rückschnitt im Frühjahr

im Mai nach den Eisheiligen

nicht bekannt

weitgehend winterhart, duftend, Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge

Gewöhnlicher Bitterwurz (Porzellanröschen/Lewisia) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Erkrankungen:

Sonstiges:

von viel Sonne bis Halbschatten

trocken bis feucht halten, Staunässe vermeiden

locker, für Rindenmulch geeignet

verschiedene Rosatöne, schalenförmig, bilden Blattrosetten

Mai bis Juni

5 cm bis 25 cm hoch, 20 cm bis 25 cm breit

Verblühtes abschneiden

Wurzelfäule bei schweren Böden

immergrün

 

Bitterwurz, Porzellanröschen, Lewesia, sonnig, Halbschattengewächs, Blüte, grün, Natur
Die gewöhnliche Bitterwurz ist eine immergrüne und sukkulente Balkonpflanze, die sich auch für die pflegeleichte Grabbepflanzung eignet. (Quelle: © HeiSpa - Fotolia)

 

Fackellilie 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

volle Sonne bis sonnig, windgeschützt

mäßig, bei andauernder Trockenheit aber regelmäßig

locker, nährstoffreich, humos, hoher Anteil Kalk und Sand

gelb, orange, rot, kerzenförmig, ährenförmig

Juni bis Oktober

40 cm bis 120 cm hoch, 60 cm bis 70 cm breit

hin und wieder düngen, Verblühtes abschneiden

im Mai nach den Eisheiligen

Thripse (Gewittertierchen), schneckenanfällig

immergrün, winterhart

Taglilie 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

volle Sonne bis halbschattig

mäßig trocken bis feucht, bei starker Trockenheit rechtzeitig gießen

nährstoffreich, lehmig

mehrfarbig von gelb bis orange, strahlenförmig

meist Juni bis September

je nach Art unterschiedlich

Verblühtes bei Gelegenheit abschneiden

April bis Oktober

nicht bekannt, gelegentlich Fäulnis bei feuchtem Boden & viel Schatten

absolut winterhart, sehr pflegeleicht, Blüten sind essbar

 

Taglilie, Lilie, pflegeleicht, sonnig, warm, Grab, Natur, Blume, Blüte
Taglilien sind langlebig, äußerst pflegeleicht und sehr anpassungsfähig und eignen sich gut für die pflegeleichte Grabgestaltung (Quelle: © iryna_l - Fotolia)



Halbschattengewächse

Eisbegonie 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig bis halbschattig, warm

überstehen alle Witterungsbedingungen

locker, humos

rot, rosa, weiß

Frühjahr bis zum ersten Frost

20 cm bis 40 cm hoch

kein Ausputzen nötig, nur selten düngen

Zauberschnee

ganzjährig möglich

Grauschimmel, Mehltau bei zu feuchten & warmen Bedingungen

frostempfindlich

 

 

Eisbegonie, sonnig, Halbschattengewächs, Grabschmuck, grün, Natur, Gottesauge, Miniaturrosen
Eisbegonien wachsen ausdauernd und krautig. Sie überstehen alle Witterungsbedingungen, weshalb die Grabbepflanzung pflegeleicht ist. (Quelle: © alisseja - Fotolia)

 

 

  

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig, maßig Sonne morgens und abends

nach der Erstbepflanzung reichlich gießen, danach nur noch wenig Wasser

locker, frisch, sandig, lehmig, humos

weiß, glockenförmige Einzelblüten

April/Mai bis Juni, rote Früchte ab August

20 cm bis 30 cm hoch, 20 cm bis 25 cm breit

anspruchslos, Blüten & Blätter können als Dünger liegen lassen werden

Bäume, Büsche, Gehölze, Gehölzrand

jederzeit bei frostfreiem Wetter

Rostpilz

mehrjährig, winterhart, stark duftend, giftig, Früchte sind Futterquelle für Vögel

 

Maiglöckchen, Halbschattengewächs, Bodendecker, Natur, grün, Wald, rote Früchte
Das Maiglöckchen wächst in Laubwäldern – vorwiegend in Buchenwäldern – und auf Wiesen. Es eignet sich auch für eine pflegeleichte Grabbepflanzung. (Quelle: © helenedevun - Fotolia)

 

Waldsteinie (Golderdbeere) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeigneter Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig bis schattig

regelmäßig, überstehen allerdings kurze Trockenperioden

locker, sandig-lehmig, frisch bis feucht

goldgelb, schalenförmig

kurze Blütezeit zwischen April bis Anfang Juni

10 cm bis 15 cm hoch, 30 cm bis 60 cm breit

Im Frühjahr & Herbst düngen, breitet sich stark aus

Gehölze, nicht geeignet für Staudengewächse

früher Herbst

nicht bekannt

mehrjährig, immergrün, dichtes und weitverzweigtes Wurzelsystem

 

Waldsteinie, Golderdbeere, Halbschattengewächs, Schattengewächs, Blüte, Natur, grün
wEin wertvoller, anspruchsloser und langlebiger Bodendecker für Gehölzunterpflanzungen macht die Waldsteinie zu einer pflegeleichten Grabbepflanzung für halbschattige und schattige Ruhestätten. (Quelle: © Kanusommer - Fotolia)

 

Schellenbaumfarm (Wurmfarn) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüten:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig bis schattig

feucht, bevorzugt weiches Wasser

locker, sehr humos

keine; gefiederte dunkelgrüne Blätter

70 cm bis 80 cm hoch, 40 cm bis 60 cm breit

kompletter Rückschnitt im Frühjahr, sonst anspruchslos

Gehölze, Gehölzrand

jederzeit, idealerweise im Frühjahr

keine bekannt

winterhart, immergrün, bevorzugt feuchtes Klima

 

Schattengewächse

Schildfarn (Filigranfarn) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüten:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges

schattig, keine direkte Sonneneinstrahlung

im Sommer reichlich

frisch, nährstoffreich, humos

keine; gefiederte hellgrüne bis dunkelgrüne Blätter

50 cm hoch, 45 cm breit

nicht umpflanzen, erst im Frühjahr vor Neuaustrieb zurückschneiden

Gehölze, Gehölzrand, Steinanlagen

nur fünf bis sechs Pflanzen in kleinen Gruppen

keine bekannt

langlebig, winterhart

 

 

Farn, Wurmfarn, Schellenbaumfarn, Halbschattengewächs, grün, Natur, Wald
Im Gegensatz zu seinen anderen Artgenossen ist der Schildfarn pflegeleicht und gedeiht auch an lichtarmen, schattigen Standorten noch recht gut. (Quelle: © lochstampfer - Fotolia)

 

 

Astilbe (Prachtsperie) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig bis schattig, kühl

im Frühjahr reichlich, bei Trockenheit regelmäßig

lehmig, feucht und kühl, nährstoffreich

weiß, rosa, rot, violett, fedrige Blütenkerzen

nach Standort von Juni bis September

nach Sorte 20 cm bis 200 cm hoch, 30 cm bis 90 cm breit

Rückschnitt im Frühjahr, im April düngen, über Winter leicht mit Reisig bedecken

Ziergräser, Farne

Frühjahr und Herbst

Fäulnis, eventuell kleine Parasiten (Blattläuse)

winterhart, mehrjährig

 

Astilbe, Prachtsperie, Halbschattengewächs, Schattengewächs, Natur, grün, Blüte
Nur wenige Stauden blühen selbst im tiefsten Schatten so üppig wie die Astilbe. Gräber an solchen Standorten können daher mit ihr bepflanzt werden. (Quelle: © elen31 - Fotolia)

 

 

Allgemeine Pflegehinweise

  • Böden nicht komplett vertrocknen lassen
  • Lehmreiche und humose Böden sorgen für eine regelmäßige Feuchtigkeit
  • Zum Auflockern des Boden Sand und Kies verwenden
  • Staunässe vermeiden
  • Bei großer Hitze und starker Trockenheit häufiger wässern
  • Idealerweise am frühen Morgen oder frühen Abend gießen – in der Mittagssonne werden Wassertropfen auf Pflanzen zu Linsen, die das Sonnenlicht bündeln und die Pflanzen können Brandschäden bekommen
  • im Winter mit Laub oder Komposterde düngen
  • Achten Sie darauf, dass Sie Pflanzen mit gleichen Pflege- und Bodenbedingen nebeneinander einsetzen.

Pflegeleichte Bodendecker im Sommer

Bodendecker wachsen schnell in die Breite - weniger in die Höhe - zu einem dekorativen Pflanzenteppich. Je nach Sorte sind Bodendecker herrliche Blüten- und Früchteträger und entwickeln im Herbst ein ansehnliches Herbstlaub. Auch im Winter ist die Grabstelle von einem zierenden grünen Teppich bedeckt. Bodendecker gelten wegen ihrer natürlichen Charakteristik als pflegeleichte Grabbepflanzung.

Durch ihren dichten Teppichwuchs ist die Erde vor äußeren Einwirkungen wie Wind und Regen geschützt. So kann die oberste Erdschicht nicht abgetragen oder gar fortgeschwemmt werden. Steht das Grab in sonniger Lage, verhindern Bodendecker, dass die Erde schnell austrocknet. Auch stark schwankende Temperaturen wehrt der dichte Wuchs ab.

Die Wurzeln wachsen zu einem dichten Wurzelsystem, wodurch der Boden auflockert und das aktive Bodenleben unterstützt. Somit werden lästiges Unkraut und Wildkräuter unterdrückt. Insekten fühlen sich zu Hause und finden unter dem Dickicht reichlich Nahrung. Bienen erfreuen sich über nektarreiche Blüten im Sommer und Vögel über rote Beeren im Winter. Bodendecker eignen sich auch für halb- bis schattige Standorte. Bei pflegeleichten Pflanzen genügt es dann, einmal im Quartal die Grabstelle zu pflegen.

Achten Sie bei der Auswahl der Bodendecker auf die Wuchshöhe und Ausbreitung, damit der Grabstein nicht zuwächst und die Inschrift verdeckt wird. Trotz der pflegeleichten und robusten Gewächse sollte der passende Standort und Umweltbedingungen beachtet werden.

Hier finden Sie Beispiele und Bilder für Bodendecker. Wir haben Sie geordnet nach:

  • Pflanzen für volle Sonne
  • Halbschattengewächse
  • Schattengewächse

 

Pflanzen für volle Sonne

Lein 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

verträgt viel Sonne

Staunässe vermeiden, ansonsten genügen natürliche Niederschläge

durchlässig, mager, trocken, humos

blau, weiß, rosa, rot, Schalenblüten

zwischen Mai und August

30 cm bis 40 cm hoch

anspruchslos, bei schwarzen und gekräuselten Blättern mineralisch nachdüngen

Ende April

Erdflöhe, Pilze, Mehltau

Speisepflanze

Marokko-Kamille (Ringblume) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig

Staunässe vermeiden

locker, trocken

innen weiß, außen rosa-rot, schalenförmig

nach Sorte zwischen Mai bis August

10 cm bis 15 cm hoch, 20 cm bis 30 cm breit

kaum nötig

ganzjährig

nicht bekannt

immergrün, mehrjährig, winterhart, Nahrungsquelle für Schmetterlinge und Bienen

Zauberschnee (Bienenschleierkraut) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

viel Sonne

gering, übersteht kurze Trockenphasen

locker, humos

weiß

April bis Oktober

bis 35 cm hoch

nach Wahl regelmäßig düngen und gießen

Mitte Mai

Botrytis (Schlauchpilze), Spinnmilben

einjährig, nicht winterhart, giftig, wärmeliebend

Andenpolster 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig bis halbschattig

genügt bei Trockenheit zu wässern

locker, frisch, sandig, auch für Kiesböden geeignet

grünlich bis gelb, doldenförmig

Mai bis Juni

5 cm bis 8 cm hoch, 20 cm bis 30 cm breit

kaum nötig

Porzellanblümchen

dicht, März bis Mai

nicht bekannt

langsam wachsend, rasenartig, winterhart, immergrün

 

Andenpolster, sonnig, Halbschattengewächs, Bodendecker, grün, Natur
Das Andenpolster ist eine pflegeleichte Pflanze. (Quelle: © Cornelia Scheidt - Fotolia)

 

Heiligenkraut 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

voll sonnig, warm

natürliche Niederschläge genügen

locker, trocken, mager, sandig-lehmig

gelb, kugelförmig

zwischen Juni bis August/September

10 cm bis 60 cm hoch, 40 cm bis 60 cm breit

kaum nötig, jährlicher Rückschnitt

Frühjahr

nicht bekannt

Zwergstrauch, immergrün, winterhart, duftendes Laub, Speisepflanze

 

Heiligenkraut, Korbblüter, sonnig, grün, Natur, Zwergstrauch, Speisepflanze
In freier Natur kommt das Heiligenkraut auf felsigen, nährstoffarmen und trockenen Böden vor, weshalb es sich auch als pflegeleichte Grabbepflanzung auch im Sommer eignet. (Quelle: © Jutta Adam - Fotolia)

 


Halbschattengewächse

Männertau 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig bis halbschattig

ausreichend

locker, nährstoffreich, frisch bis feucht

blau, pink-lila, weiß, Lippenblüten

Mai bis September

10 cm bis 20 cm hoch, 10 cm bis 30 cm breit

düngen, regelmäßiger Rückschnitt, bei Trockenschäden weiter Rückschnitt

Februar bis Anfang April

Grauschimmel

giftig, einjährig

Frühlings-Gedenkmein (Nabelnüsschen) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig bis halbschattig

mäßig, verträgt kurzzeitige Trockenphase

trocken bis frisch, humos, sandig-lehmig

himmelblau, tellerförmig - ähnlich der Vergissmeinnicht

Ende März bis Anfang Juni

8 cm bis 12 cm hoch, 20 cm bis 25 cm breit

bei zu starkem Wuchs großzügig zurückschneiden

Gehölze, Gehölzrand, Waldsteinia

Frühjahr

selten Blattläuse und Mehltau

winterhart

 

Frühlings-Gedenkmein, Frühlings-Nabelnüsschen, grün, Natur, sonnig, Halbschattengewächs
Das Frühlings-Gedenkmein ist ein hübscher niedriger Bodendecker. (Quelle: © Schmutzler-Schaub - Fotolia)

 

Hainblume 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig bis halbschattig

mäßig, bei starker Trockenheit wässern

locker, Komposterde dazu geben

hellblau, weiß, am Rand blau-violett

Frühjahr bis Spätherbst

15 cm bis 20 cm hoch

anspruchslos

Frühjahr ober Herbst

Blattläuse

einjährig, winterhart

Kleines Immergrün 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig bis schattig

mäßig trocken bis frisch, bei langer Trockenheit wässern

locker, humos, nährstoffreich, sandig-lehmig

weiß, blau, violett, Kelchblätter - trichterförmig, propellerartig

Mai, Juni

15 cm bis 30 cm hoch

Im Frühjahr düngen, Rückschnitt nach eigenem Ermessen

Frühjahr nach den Eisheiligen

Phoma-Stängelfäule

winterhart, mehrjährig

 

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Wie der Name schon verrät, behält das kleine Immergrün die dunkelgrünen und glänzenden Blätter das ganze Jahr über und bietet eine pflegeleichte Grabbepflanzung für baumreiche und im Wald naheliegende Begräbnisstätten. (Quelle: © Marta Jonina - Fotolia)

 

Schaumblüte 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig bis schattig

maßig bis regelmäßig, verträgt kurze Trockenphasen

locker, humos, frisch

weiß bis blassrosa, winzige Blüten

klimaabhänig von April bis August

bis 30 cm hoch

kaum nötig, gegebenenfalls Rückschnitt im Herbst

Dickmännchen, Farne

Frühjahr und Herbst

gelegentlich Schneckenbefall

mehrjährig

Teppich-Hartriegel 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

sonnig bis halbschattig

bei Trockenheit wässern

locker, feucht, humos, sandig, auch für Kiesboden geeignet

grünlich mit kleinen cremeweißen Hochblüten

Mai, Juni - im Herbst rote Beeren

bis 20 cm hoch, bis 35 cm breit

nach Winter ausputzen, im Frühjahr düngen

Gehölze, Gehölzrand, Bäume, Büsche, Sträucher

später im Frühjahr nach letztem Frost

Pilzkrankheiten, Blattbräune, Mehltau, Schmierläuse

winterhart

 

Teppich-Hartriegel, Santolia, halbschattengewächs, grün, Natur, Bodendecker,
Die dekorativen Hartriegel-Arten sind beliebte Gehölze für die Gartengestaltung und eignen sich auch als pflegeleichte Grabbepflanzung. (Quelle: © PiLensPhoto - Fotolia)

 


Schattengewächse

Storchenschnabel 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

schattig, kühl

mäßig nötig, übersteht Trockenheit

locker, nährstoffreich

mehrfarbig, schalen- tellerförmig

je nach Sorte zwischen Juni und Juli

zwischen 15 bis 80 cm hoch

kaum nötig

Gehölze, Stauden

im Frühjahr düngen

sehr selten

winterhart, mehrjährig

 

Storchenschnabel, Schattengewächs, Blüte, grün, Natur, Bodendecker
Der Storchenschnabel ist mit seinen lila Blüten eine stilvolle Möglichkeit, ein Grab zu bepflanzen. (Quelle: © were - Fotolia)
Dickmännchen 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

geeignete Nachbarn:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

halbschattig bis schattig

mäßig, bei starker Trockenheit wässern

locker, frisch, humos

weiß, ahrenförmig

April, Mai

20 bis 30 cm hoch und breit

keine besonderen Ansprüche, ab und an in Form schneiden

Bäume, Gehölze

ganzjährig nach dem Frost

braune – schwarze Blattflecken

immergrün, giftig

 

Dickmännchen, Japanischer Ysander, Halbschattengewächs, Schattengewächs, Bodendecker, grün, Natur, giftig
Ein dicht wuchernder Bodendecker für schattige Grabbepflanzung, das Dickmännchen. (Quelle: © Kris Black - Fotolia)

 

Vergissmeinnicht (Blauer Augenrost) 

Standort:

Bewässerung:

Boden:

Blüte:

Blütezeit:

Größe:

Pflege:

Anpflanzen:

Erkrankungen:

Sonstiges:

je nach Sorte halbschattig bis schattig, keine direkte Sonne

regelmäßig von unten, obere Bodenschicht antrocknen lassen

locker, humusreich, sonst keine hohen Ansprüche

hauptsächlich blau, 5 Kelchblätter glockenförmig angeordnet

je nach Sorte April bis September

10 bis 50 cm hoch

vor der Samenreife zurückschneiden

Aussaat im Juni, im Herbst anpflanzen

Mehltau, Grauschimmel bei feuchter Luft

je nach Sorte ein- bis mehrjährig, winterhart

 

Vergissmeinnicht, Blauer Augenrost, Halbschattengewächs, Schattengewächs, Blüte, Bodendecker, Natur, grün, Herz
Treue in der Liebe, Sehnsucht und Erinnerung symbolisiert das Vergissmeinnicht. (Quelle: © Marina Lohrbach - Fotolia)

 

Tipps für pflegeleichte Grabgestaltung

Schnittverträgliche Zwerghölzer

Grüne Fadenzypresse, Grüner Faden-Lebensbaum, Japanische Azalee, Muschelzypresse, Schwarzkiefer, Zwerg Kriechwacholder, Zwerg-Tannen, Blaue Kriechkiefer, Zwerg-Weißfichte, Buchsbaum

Ganzjährig passende Gestaltungsmaterialien

Steinplatten, Liegesteine, Findlinge

Kies statt Erde

Informieren Sie sich im Vorfeld bei Friedhofsverwaltung, ob Kies zur Grabgestaltung verwendet werden darf. Nicht jede Satzung lässt dies zu. Kies lässt sich leicht handhaben und ist prädestiniert für eine pflegeleichte Grabgestaltung. Er ist günstig zu erwerben und langlebig.

Kies kann nur in geringem Maß von Moos- und Unkraut befallen werden. Er verleiht der Grabstelle eine edle Note. Die kleinen Steinchen kann man in verschiedenen Farben und Größen erwerben. Jedoch empfehlen sich Naturfarben und Grautöne, um Ruhe und Geborgenheit auszustrahlen. Den Kies kann man zwischen den Pflanzen verlegen oder als Grabrahmen auslegen. Vorher sollte jedoch ein grobes Vlies unter den Steinen verlegt werden, das Unkraut abhält.

Rindenmulch

Neben Kies ist Rindenmulch eine pflegeleicht Art, Grabstellen farblich zu akzentuieren. Auch hier haben Unkraut und Moos nur wenige Chancen, zu wuchern. Die Oberfläche der Grabstelle wirkt mit Rindenmulch ausgeglichen und verfügt über ein rustikales Erscheinungsbild. Bei frisch gepflanzten Bodendeckern ist Rindenmulch jedoch ungeeignet.

 

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Kathleen Thon ist gebürtige Erfurterin. Sie begann im Mai 2018 ein einjähriges Redaktionspraktikum bei basenio.de. Privat engagiert sie sich für den Natur- und Tierschutz. Sie liebt Musik und zur Erholung hält sie sich gern bei Freunden auf oder in der Natur ...

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