Südafrika-Rundreise - Pauschalreise-Angebote (deutschsprachig) ab 1.600 €, Erfahrungen & Insider-Tipps

Im März 2019 habe ich eine Rundreise durch Südafrika von Johannesburg, über den Kruger Nationalpark, bis nach Kapstadt begleitet. Hier erfahren Sie alles zu passenden Angeboten und finden Insider-Tipps in meinem Erfahrungsbericht.
- 1.Allgemeine Informationen zu Südafrika
- 2.Beste Reisezeit für Südafrika im Überblick nach Wetter-Monaten
- 3.Angebote – Rundreisen durch Südafrika
- 4.Rundreise durch Südafrika von Johannesburg nach Kapstadt
- 5.Anreise & Sightseeing Johannesburg (Tag 1)
- 6.Johannesburg entlang der Panoramaroute nach Hazyview (Tag 2)
- 7.Safari im Kruger Nationalpark (Tag 3 & 4)
- 8.Malelane über Swasiland nach Port Edward (Tag 5)
- 9.Hluhluwe über St Lucia nach Port Edward (Casion) (Tag 6)
- 10.Port Edward (Casino) bis Mthatha (Tag 7)
- 11.Mthatha bis Port Alfred (Tag 8)
- 12.Port Alfred entlang der Garden-Route nach Plettenberg Bay (Tag 9)
- 13.Plettenberg-Bay nach Oudtshoorn (Tag 10)
- 14.Oudtshoorn über das Weinland nach Kapstadt (Tag 11)
- 15.Kapstadt - Tafelberg & Kap der guten Hoffnung (Tag 12 + 13)
- 16.Ausflüge & Badeurlaub in Camps Bay (Tag 14)
Sie sind auf der Suche nach einer spannenden Rundreise durch das traumhafte Südafrika? Ich war im März 2019 in dem südlichsten Land des afrikanischen Kontinents und habe dort eine sehr schöne Tour erleben dürfen, die vielleicht auch für Sie eine Inspiration für einen Urlaub dort ist.
Darunter war auch eine deutschsprachig geführte Rundreise von Johannesburg nach Kapstadt über den Kruger Nationalpark sowie über Plattenberg Bay. In meinem Reisebericht möchte ich meine Eindrücke davon schildern, aber auch Tipps geben, worauf Touristen achten sollten, damit sie einen unvergesslichen Urlaub hier genießen
können.

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Nachfolgend finden Sie die allgemeine Informationen zu Südafrika, passende Pauschalreise-Angebote (deutschsprachig) und meinen Erfahrungsbericht mit nützlichen Insider-Tipps der einzelnen Reisetage.
Allgemeine Informationen zu Südafrika
Wie es der Name bereits suggeriert, ist Südafrika das südlichste Land des afrikanischen Kontinents. Das Land ist voller Kontraste, welches durch die verschiedensten Menschen geprägt ist. Hinzu kommen einzigartige Landschaften sowie eine abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Egal, ob Berge, Meer, Großstädte oder grüne Oasen, hier wird man es in einem bunten Mix wiederfinden. Zudem verfügt das Land über eine weitestgehend hervorragende Infrastruktur, die einen europäischen Vergleich nicht scheuen muss.
Es gibt in den Städten sowie in den verschiedenen ländlichen Regionen zahlreiche Unterkünfte, welche für den kleinen oder prall gefüllten Geldbeutel alles bieten. Südafrika ist dreieinhalb Mal so groß wie Deutschland und hat knapp 60 Millionen Einwohner.
Trotz dieser immensen Größe nimmt seine Landmasse nur knapp vier Prozent des gesamten Kontinents ein. Amtssprachen sind Englisch sowie diverse Arten Afrikaans. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man mit Englisch grundsätzlich keine Verständigungsprobleme dort hat.
Kurzer Überblick zur Geschichte Südafrikas
1497 wurde das „Kap der guten Hoffnung“ von Vasco da Gama bei der Suche nach einem Weg nach Indien umsegelt. Es ist jedoch nicht der südlichste Punkt des Kontinents, der liegt am Kap Agulhas. Um 1652 gründete Jan van Riebeeck in der Table Bay die erste europäische Siedlung.
Von 1795 bis 1814 war Südafrika eine britische Kolonie und beendete dabei die Herrschaft der East India Company. 1834 wurde die Sklaverei abgeschafft und 1910 offiziell die Südafrikanische Union gegründet. 1948 baute die Nationale Partei nach den Parlamentswahlen die Apartheid aus. Der Begriff steht für die „Politik der getrennten Entwicklung“. Es war der Beginn der politischen Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung im Land.
1961 wurde aufgrund eines weißen Volksentscheids die Unabhängigkeit des Landes ausgerufen. Ein Jahr später wurde Nelson Mandela inhaftiert. Ab 1985 entstanden massive Unruhen, welche innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre dazu führten, dass die Apartheid abgeschafft und Nelson Mandela aus der Haft entlassen wurde. Mandela wurde 1994 nach den ersten freien und demokratischen Wahlen Präsident Südafrikas. Weitere Informationen zur Historie finden sie hier.
Auf MeineReisen.de werden Pauschalreisen in Südafrika angeboten. Auf dem Portal können Angebote von mehreren Reiseveranstaltern verglichen und online gebucht werden. Wer Fragen hat, findet auf dem Portal einen persönlichen Ansprechpartner. Per Klick auf das jeweilige Reiseangebot erhält man vorab schon ausführliche Reiseinformationen und Bilder von Unterkünften.

Beste Reisezeit für Südafrika im Überblick nach Wetter-Monaten
Südafrika liegt auf der Südhalbkugel, hat also dann Sommer, wenn wir in Deutschland Winter haben. Im Sommer klettern die Temperaturen in Südafrika auf über 30 C° und die Landschaften stehen in voller Blüte. Die hitzigen Temperaturen können für ältere Menschen sehr anstrengend sein, daher ist mein Tipp – besuchen Sie das Land, wenn dort der Sommer ausklingt. Die beste Reisezeit ist von Ende Februar bis Ende März.
Die Temperaturen sind dann immer noch warm und steigen tagsüber auf durchschnittlich 28 C°. Nachts sinken sie hingegen auf angenehme 15 bis 19 C°. Wer es jedoch heißer mag, der kann dieses Land auch über Dezember und Januar bereisen. Dann sind in Südafrika Sommerferien. Allerdings sind auch dann auch viele europäische Touristen dort unterwegs, die dem Winter in den heimischen Gefilden entfliehen.
Januar | Kapstadt: 26.5 °C Regentage: 4 | Durban: 27.0 °C ☂️ 9 | Johannesburg: 26.0 °C ☂️ 13 |
Februar | Kapstadt: 26.0 °C Regentage: 3 | Durban: 28.0 °C ☂️ 8 | Johannesburg: 25.0 °C ☂️ 8 |
März | Kapstadt: 25.0 °C Regentage: 5 | Durban: 26.5 °C ☂️ 10 | Johannesburg: 24.0 °C ☂️ 7 |
April | Kapstadt: 22.5 °C Regentage: 8 | Durban: 26.5 °C ☂️ 6 | Johannesburg: 22.5 °C ☂️ 7 |
Mai | Kapstadt: 20.5 °C Regentage: 9 | Durban: 24.0 °C ☂️ 3 | Johannesburg: 19.0 °C ☂️ 3 |
Juni | Kapstadt: 16.5 °C Regentage: 10 | Durban: 23.5 °C ☂️ 3 | Johannesburg: 17.0 °C ☂️ |
Juli | Kapstadt: 15.5 °C Regentage: 11 | Durban: 22.0 °C ☂️ 2 | Johannesburg: 17.5 °C ☂️ 0 |
August | Kapstadt: 18.5 °C Regentage: 11 | Durban: 22.5 °C ☂️ 3 | Johannesburg: 20.0 °C ☂️ 1 |
September | Kapstadt: 19.0 °C Regentage: 7 | Durban: 23.0 °C ☂️ 3 | Johannesburg: 23.0 °C ☂️ 2 |
Oktober | Kapstadt: 21.0 °C Regentage: 7 | Durban: 24.0 °C ☂️ 9 | Johannesburg: 25.0 °C ☂️ 6 |
Novenber | Kapstadt: 25.5 °C Regentage: 2 | Durban: 25.0 °C ☂️ 10 | Johannesburg: 25.0 °C ☂️ 10 |
Dezember | Kapstadt: 25.5°C Regentage: 5 | Durban: 26.5 °C ☂️ 9 | Johannesburg: 26.0 °C ☂️ 11 |
Quelle: https://niedblog.de/beste-reisezeit-suedafrika/
Die Werte in der Tabelle beruhen auf den Südafrikanischen Wetteraufzeichnungen vieler Jahre. Allerdings wird kein Anspruch auf Exaktheit und Vollständigkeit gestellt. Die Temperaturen entsprechen den durchschnittlichen Werten und die Zahl der Regentage ist eine Näherungsangabe der letzten 10 Jahre in Südafrika.
Der beste Zeitpunkt für eine Südafrikareise ergibt sich nicht aus den Werten, aber anhand der Tabelle kann man eine Vorstellung bekommen, mit welchem Klima man in jedem Monat rechnen kann.
Angebote – Rundreisen durch Südafrika
Aktuell sind wir noch bei der Aufarbeitung der verschiedenen Rundreise-Angebote für Südafrika. Wir bitten Sie daher, direkt eine Anfrage an uns zu senden unter info@basenio.de. Darüber hinaus können Sie uns auch gerne telefonisch während unserer Öffnungszeiten kontaktieren.
Rundreise durch Südafrika von Johannesburg nach Kapstadt
Es freut mich, dass Sie sich für meine Erfahrungen interessieren, welche ich auf meiner Rundreise durch Südafrika erlebt habe. Ich habe sie für Sie chronologisch geordnet. Diese Südafrika-Tour ging vom 4. März 2019 bis 20. März 2019. Meine Rundreise dauerte wunderbare 13 Tage.
Bei meiner Tour habe ich einige Tage in Kapstadt drangehangen, da diese Stadt nur schwer in zwei Tagen zu erkunden ist. Sie ist so vielseitig und spannend, dass für jeden Urlaubstyp etwas Passendes dabei ist. Daher empfehle ich, wenn es sich möglich ist, sich die Zeit für die Erkundung zu nehmen.
Würde man mir die Frage stellen: Für wen ist eine solche Rundreise geeignet? Dann würde ich sagen, dass dies für ab 20er bis ins höhere Alter hervorragend passt.

Generell eignet sich Südafrika sehr gut als Reiseziel. Es gibt hierbei zahlreiche Vorteile für deutsche beziehungsweise europäische Touristen. Einer der Vorzüge ist die einfache Verständigung, da praktisch überall englisch gesprochen wird. Darüber hinaus werden Johannesburg und Kapstadt von allen großen Flughäfen in Deutschland oder auch Zürich (manchmal Gabelflug von Berlin nach Zürich) angeboten.
Egal, ob Berlin, Frankfurt, Hamburg oder München, die Flüge kosten bei rechtzeitiger Buchung für Hin- und Rückflug zwischen 650 bis 1.000 EUR. Hierbei handelt es sich sogar in aller Regel um Direktflüge. Gabelflüge finden meistens nach Kapstadt über Johannesburg statt.
Die günstigste Airline ist hier die South-African-Airways. Ich selber bevorzuge jedoch die Lufthansa (Flüge nach Kapstadt + Flüge nach Johannesburg). Aber das ist generell eine Frage der Ausbuchung und des Geschmacks. Prinzipiell haben beide Airlines einen vergleichbaren Standard (Star Alliance).
Für deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger ist kein gesondertes Visum für Südafrika notwendig. Mit einem gültigen Reisepass kann man sich 30 Tage problemlos im Land aufhalten. Will man darüber hinaus im Land bleiben, so kann man das Visum bis zu drei Monate verlängern. Es muss zudem kein Visum im Vorfeld der Reise beantragt werden. Pass und ein Flugticket sind vollkommen ausreichend.
Ein weiterer Vorteil ist der günstige Wechselkurs. Dieser lag zum Zeitpunkt meiner Reise bei 16 Rand pro 1 EUR. Das war sehr gut, da man für Essen, Ausflüge und vieles mehr bares Geld sparte. Zu guter Letzt finde ich, dass eines der unschlagbarsten Argumente für dieses Reiseziel die fehlende Zeitverschiebung ist.
Diese beträgt maximal eine Stunde. Innerhalb von elf Stunden fliegt man auf die andere Seite der Welt in den Sommer – sofern man im Winter in Deutschland abhebt. Ich empfehle hierbei den Februar und März. Dann ist es in Südafrika Spätsommer und die Temperaturen liegen bei erträglichen 28 C°.
Die Nächte werden hingegen nicht kühler als 15 C°. Einfach herrlich! Als wäre dies nicht genug, durfte ich hautnah erleben, dass dieses Land eines der landschaftlich eindrucksvollsten Länder ist, welches ich bis dato bestaunen durfte. Hinzu kommen die zahlreichen Nationalparks mit einer wunderbaren Tier- und Pflanzenvielfalt.
Doch nun genug der allgemeinen Informationen zu Südafrika, jetzt möchte ich Sie mitnehmen auf meine außergewöhnliche Reise durch dieses wunderschöne Land. Sollten Sie hierzu Fragen, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge haben, freue ich mich auf Ihre Kommentare, die Sie mir gerne im Kommentarbereich hinterlassen können.
Anreise & Sightseeing Johannesburg (Tag 1)
Der erste Tag ist immer etwas Besonderes. Einerseits liegt der Anreisestress hinter einem und andererseits ist man aufgeputscht von der Neugier auf ein neues Reiseziel. Zumindest ging es mir mal wieder so. Ich bin direkt vom Flughafen in Frankfurt über Nacht nach Johannesburg geflogen, um von dort aus die besagte Rundreise nach Kapstadt zu erleben.
Am Flughafen in Johannesburg angekommen, hat man zwei Möglichkeiten, um zum Hotel in Sandton zu gelangen. In meinem Fall nahm ich kein reguläres Taxi, sondern einen privaten Fahrer. Diese sprechen einen in aller Regel an, wenn man etwas suchend schaut.
Ihre Fahrdienste sind knapp 150 Rand günstiger als klassische Taxis. Die nehmen für diese Strecke 500 Rand (ca. 32 EUR). Alternativ dazu kann man mit dem Zug direkt nach Sandton fahren. Das Ticket hierfür kostet circa 180 Rand.

Hier sehen Sie ein Foto meines Anflugs auf Johannesburg. Selbst der Blick von oben ermöglicht es einem nicht, diese riesige Stadt zu erfassen. Hier leben mehr als fünf Millionen Menschen, wobei viele Einwohner nicht offiziell dort ansässig sind.
Leider ist die Stadt selbst kaum sehenswert, da Sie von Armut und Kriminalität geprägt ist. Zahlreiche Unternehmen und wohlhabendere Bürger ziehen sich aus der Innenstadt in die Außenbereiche sowie in den Norden zurück. Es schien mir so, als hätten die Verantwortlichen den Kampf gegen die Kriminalität aufgegeben. Sie bauen eine neue sicherere Stadt in Sandton auf, welches schon als „New Johannesburg“ bezeichnet wird. Das ist jedoch nur mein subjektiver Eindruck.
Unterkunft in Johannesburg - Hotel Protea Hotel

Bei dieser Rundreise wurden meine Mitreisenden und ich im Protea Hotel Johannesburg Balalaika Sandton untergebracht. Es ist ein Hotel mit Tradition in diesem Stadtteil. Das kann man jedoch nicht vom aufstrebenden Viertel selbst behaupten. Denn direkt gegenüber befindet sich die Deutsche Bank in einem hochmodernen Komplex.
Nebenan sind daher auch zahlreiche Restaurants und Cafés in einer schicken Shopping-Mall untergebracht. Rings herum wimmelt es von neuen Hotels der großen Ketten und zahlreichen Firmenzentralen. Das liegt daran, dass sich der „Geldadel“ aus den Stadtteilen von Johannesburg herausgezogen hat, um eine sichere Insel am Rande der Stadt zu schaffen. Diese ist nämlich leider alles andere als unbeschwert.
Das Protea Hotel Johannesbrug Balalaika Sandton – ein 4-Sterne-Hotel - ist eine grüne Oase inmitten dieser modernen neuen City. Die Zimmer sind gepflegt und es gibt sogar zwei kleine Pools. Hinzu kommt ein klassisch englischer Einrichtungsstil. Es hat fast schon etwas Historisches.


Ich war gegen 11 Uhr im Hotel angekommen und hatte somit den Tag noch zur freien Verfügung. Ich entschloss mich nach Tipps einer Bekannten für einen Ausflug nach Maboneng.

Darüber hinaus gibt es selbst in Johannesburg drei weitere Highlights, welche ich zwar selbst nicht erlebt, jedoch aus Erfahrungsberichten von Mitreisenden empfehlen kann. Dabei handelt es sich um eine Tour durch Soweto (R700 / ca. 45 € p.P.), das Apartheid-Museum (R95 / ca. 6 € p.P.) und den Besuch des Carlston Towers (R30 / ca. 2 € p.P.) mit einem hervorragenden Blick über die Stadt aus dem 50. Stock.
Der Carlston Tower liegt in einem Viertel von Johannesburg, welches als unsicher gilt. Daher rate ich Ihnen, diesen Ort nur tagsüber zu besuchen. Darüber hinaus empfehle ich, in größeren Gruppen dorthin zugehen. Während meiner Rundreise sind zahlreiche Mitreisende mit der einheimischen Reiseleiterin an diesen Ort mit dem Bus gefahren. Dies empfehle ich ebenfalls. Johannesburg ist nicht grundlos eine der gefährlichsten Städte der Welt. Lassen Sie sich jedoch von dieser Tatsache nicht abschrecken, dieses Land zu bereisen. Es ist lediglich der Startpunkt einer unvergesslichen Reise.
Am Abend, 18 Uhr, gab es ein kurzes Treffen mit der Reiseführerin sowie den Teilnehmern der Rundreise. Ich hab dies ehrlich gesagt jedoch etwas verschwitzt, da ich die eine Stunde Zeitverschiebung nicht berücksichtigt hatte und daher noch in Maboneng unterwegs war.
Den Treffpunkt am kommenden Morgen habe ich jedoch dennoch erfahren und war pünktlich um 7.30 Uhr am Bus. Davor hatte ich gegen 6.30 Uhr noch Zeit für ein kleines Frühstück. Dieses Mal sogar nach richtiger Zeit. Dazu jedoch mehr im kommenden Abschnitt.
Johannesburg entlang der Panoramaroute nach Hazyview (Tag 2)

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Am zweiten Tag der Reise ging es in Richtung Kruger-Nationalpark. Dieser ist circa 600 km entfernt und somit musste eine größere Strecke dorthin zurückgelegt werden. Das Schöne hierbei ist jedoch, dass man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann. Denn der Weg nach Hazyview (der Ort, in dem das nächste Hotel sich befand) führt über die offizielle Panoramaroute, wobei der Name das hält, was er verspricht. Zusätzlich legten wir einen kleinen Umweg über den Blyde River Canyon sowie Bourke´s Luck Pothles ein.

Der Eintritt war auf meiner Rundreise bereits inklusive und kostete nicht extra. Es handelt sich hierbei um den grünsten Canyon der Welt, der durch seine subtropische Bewaldung ein wahres Naturwunder ist. An der tiefsten Stelle geht es 1.372 Meter herunter.
Am Fuße des Canyons befindet sich ein Fluss, der sich durch die Landschaft schlängelt (weitere Infos). Diese Eindrücke, die ich hierbei sammeln durfte, waren überwältigend. Jeder, der sich auf den Weg von Johannesburg in den Kruger-Nationalpark begibt, der sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen.


Als wäre dies noch nicht genug, folgte kurz darauf ein weiteres Highlight. Dabei handelt es sich um ein Ort mit dem Namen Bourke's Luck Potholes. Dabei handelt es sich um zwei Flüsse, die sich auf spektakuläre Art und Weise im Canyon treffen. Es gibt zahlreiche kleine Wasserfälle und tiefe Ausspülungen in den Felsen. Viele der Felsen sind mit Brücken verbunden und man bekommt einen tollen Einblick.



Nachdem die längere Anreise zum aha Casa do Sol Hotel & Resort geschafft war, wurden wir positiv von einem kleinen und feinen Hotel mitten im Grünen überrascht. Wir wurden mit einem kalten Getränk sowie freundlichen Worten empfangen. Unsere Gastgeber waren generell sehr gastfreundlich, wodurch die Reise umso schöner war. Auf den nachfolgenden Fotos habe ich versucht, meine Eindrücke festzuhalten. Die Zimmer sind zwar etwas in die Jahre gekommen, dennoch kann man hier gut übernachten und speisen. Das Buffet ist reichhaltig und sehr lecker.


Diese Unterkunft war für zwei Tage unsere kleine Heimat, da die Safari-Ausflüge hier starteten. Soviel sei an dieser Stelle erwähnt, es ging sehr früh los.
Safari im Kruger Nationalpark (Tag 3 & 4)

Eines der absoluten Highlights dieser Rundreise sind die beiden Safari-Ausflüge (2.300 Rand = ca. 150 EUR für beide Tage) in den wohl bekanntesten Nationalpark der Welt. Dabei handelt es sich um den Kruger Nationalpark (NICHT Krüger ...) im Nordosten des Landes.
Er ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas und umfasst etwa 2,2 Millionen m² und ist damit ungefähr so groß wie Holland. Während der Amtszeit des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Paul Kruger wurde dieses Gebiet am 26. März 1898 als „Sabie Game Reserve“ zum Schutz der Wildnis gegründet.
28 Jahre später erhielt dieses Gebiet den Status eines Nationalparks und trägt bis heute den Namen des ehemaligen Präsidenten. Aktuell leben in diesem außergewöhnlichen Park 147 Säugetierarten, welche zugleich die Big Five (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Wasserbüffel) beinhaltet. Die Erfahrung zeigt, dass diese Tiere am schwierigsten zu finden sind, und zu ihrem Glück, wohl auch am schwierigsten zu jagen waren.

Hinzu kommen 507 Vogelarten, 114 Reptilarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten. Kurz gesagt, es ist eine atemberaubende Tiervielfalt, welche man so nur sehr selten auf der Welt findet. Daher zieht es auch nicht grundlos abertausende Besucher aus der ganzen Welt dorthin. Das Gebiet ist jedoch sehr groß und somit verlaufen sich die Touristenströme sehr schnell.

An beiden Tagen ging es um 5 Uhr am Hotel los, um rechtzeitig mit dem Reisebus zu einem der Eingänge des Nationalparks zu fahren. Dort wurde unsere Reisegruppe auf drei Geländefahrzeuge verteilt. Um 5.45 Uhr ging es dann auf Safari, um die zahlreichen Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu entdecken. Diese Safaris gehen bis circa 16 Uhr und werden mit einer Frühstückspause und einer Mittagspause unterbrochen.

Ich empfehle in jedem Fall, eine Jacke sowie ein Tuch oder Schal früh beziehungsweise vormittags anzuziehen. Die Fahrzeuge sind zur Seite offen. Bei Fahrtgeschwindigkeiten von 50 km/h wird es schnell sehr ungemütlich und man läuft Gefahr, sich zu erkälten.

Es ist kaum in Worte zu fassen, wie intensiv und beeindruckend diese Touren sind. Es ist etwas ganz Besonderes, wenn man eine Elefanten-Herde oder ein Löwen-Paar wenige Meter entfernt beobachten kann. In kurzen Abständen entdeckt man immer wieder neue Tiere, welche sich in der Nähe der Schotterwege aufhalten.
Am häufigsten sieht man Springböcke, Elefanten, Giraffen und Zebras. Ein Ranger meinte auf der Tour, dass derzeit 15.000 Elefanten im Park leben. Inoffiziell sollen es gar 20.000 sein. Seiner Aussage nach, gilt der Bestand als Überpopulation.
Seltener sind unter anderem Spitzmaulnashörner, von denen nur noch etwa 1.000 im Park leben. Bei Breitmaulnashörnern ist hier die Population mit 5.000 Tieren schon deutlich höher. Auch Wildhunde sind im Kruger Park sehr selten. Durch eine Krankheit ist ihr Bestand auf 120 Tiere geschrumpft. Obwohl diese so selten sind, durften wir auch hiervon einige Tiere beobachten.
Nehmen Sie auf Ihre Reise ein Fernglas mit. Es wird Ihnen in einigen Momenten einen noch eindrucksvolleren Blick auf die Tiere ermöglichen.
Die nachfolgenden Bilder geben einen kleinen Einblick in meine Erfahrungen. Hierbei hatte ich das Glück, die „Big Five“ zu bestaunen. Darüber hinaus werden Sie zahlreiche Momente erleben, die das frühe Aufstehen sowie die Reise rechtfertigen.






Am zweiten Tag der Safari-Tour wurde bereits früh im aha Casa do Sol Hotel & Resort ausgecheckt und die Reisekoffer eingeladen, damit der Bus diese zur nächsten Unterkunft fahren konnte. Denn nach der Safari wurden wir, nach einem Mittag im Berg-en-Dal, direkt zum südlichen Ausgang des Parks gefahren.

Dort befindet sich die direkt am Fluss gelegene Pestana Kruger Lodge, die eine angenehme aufgeteilte Hotelanlage hat.

Es sind mehre kleine Objekte, in denen die Gäste untergebracht sind. Hier sind auch einige Langzeiturlauber, welche auf eigene Faust Safaris in den Park unternehmen. Durch die direkte Nähe zu dessen Eingang, sind Ausflüge von hier zu empfehlen, da die Anreise entsprechend kurz ist.


Malelane über Swasiland nach Port Edward (Tag 5)
Nach den anstrengenden, aber unvergesslichen Ausflügen in den Kruger Nationalpark, galt es nun wieder ab 8 Uhr Fahrt aufzunehmen und gen Süden aufzubrechen. Hierbei liegt das Königreich Swasiland auf dem Weg, welches zugleich eine der letzten Monarchien hat.
Der König dieses Landes heißt Mswati III. Die Fahrt durch dieses kleine Königreich war ähnlich der Fahrt auf der Panoramaroute. Die Landschaft ist sehr gebirgig und sehr schön anzuschauen. Als Mittagsstopp besuchten wir einen kleinen Handwerker-Markt, bei dem man zahlreiche handgemachte Souvenirs kaufen konnte.

Ganz nett, jedoch nichts Spektakuläres. Die Landschaft ist jedoch sehr schön anzuschauen und die Zeit verging für mich wie im Flug. Zudem gibt es auch zwei Zwangspausen, da man über die Grenze von Südafrika – Swasiland – Südafrika muss. So bekommt man weitere vier Stempel in seinen Reisepass und kann sich beim Gang über die Grenze etwas bewegen.

Um 17.30 Uhr kamen wir dann am neuen Hotel an. Es handelt sich hierbei um das ANEW HOTEL HLUHLUWE & SAFARIS. Auch diese Unterkunft empfand ich als sehr angenehm und ich fühlte mich richtig wohl.

Es gab bei uns sogar einen traditionellen Zulu-Tanz am Abend. Der musste jedoch leider drinnen stattfinden, da es geregnet hatte. Es war dennoch eine beeindruckende Szenerie. Das sollte man sich meiner Meinung nach nicht entgehen lassen.

Hluhluwe über St Lucia nach Port Edward (Casion) (Tag 6)
Es ist verständlich, dass man bei einer Rundreise durch ein so großes Land auch viele Bus-Kilometer zurücklegen muss. Die Fahrten empfand ich trotz der vielen Stunden im Bus nie als langweilig oder nervig. Die Landschaft, durch die man fährt, ist so angenehm zum Anschauen, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
Bevor es jedoch an diesem Tag auf die Landstraße ging, steuerten wir das nahgelegene St. Lucia an. Dort konnte man eine Bootstour auf einem See mitmachen oder die überschaubare große Stadt erkunden. Am See erwarteten einen Krokodile, Nilpferde und Mangroven.

Ich entschied mich für die Erkundungstour durch die Stadt. Dort gibt es zahlreiche Restaurants und gutes Essen.

Anschließend bin ich alleine noch etwas durch die Straßen geschlendert und habe dabei auch mein Highlight des Tages angetroffen. Eigentlich sind die Hippos (Nilpferde) erst in den Abendstunden unterwegs, allerdings habe ich eines bereits zum Mittag am Pool getroffen.

Diese Tiere sehen zwar sehr niedlich, schwerfällig und harmlos aus, sie sind es jedoch nicht. Sie gelten als die gefährlichsten Tiere Afrikas. Jährlich sterben mehr als 100 Menschen nach Angriffen durch Nilpferde. Im Vergleich dazu kommen in ganz Afrika „nur“ 50 Menschen bei Angriffen von Tigern und Löwen ums Leben.
Die Angriffe erfolgen jedoch in den meisten Fällen im Wasser und weniger an Land. Nichts desto trotz, ist höchste Vorsicht geboten!


Das Hotel war jedoch groß genug, sodass es alles noch im Rahmen war. Zudem gab es hier kein Buffet zum Abendbrot, sondern zahlreiche Restaurants, in denen man gut Speisen konnte.
Ich empfehle an dieser Stelle das Steakhaus Spur. Dieses hat super Preise und leckeres Essen. Yammie!


Die Zimmer waren sehr geräumig und es gab auch eine Badewanne, durch zwei Schiebetüren konnte man sogar direkt den Blick auf diese ermöglichen. Eine sehr witzige Idee.
Port Edward (Casino) bis Mthatha (Tag 7)
Am nächsten Morgen hat es dann leider geregnet, sodass man nicht den Strand nutzen konnte. Daher hieß es ausgiebig Frühstücken und zurücklehnen.

Danach ging es in die Provinzhauptstadt Mthatha. Unweit der Stadt wurde Nelson Mandela geboren und wuchs auch hier in der Region auf. Daher gibt es dort auch eines von drei Nelson Mandela Museen. Die Fahrt dorthin dauerte circa fünf Stunden mit Pausen. Die Landschaft auf diesem Weg dorthin war jedoch erneut wieder traumhaft und man hatte keine Mühe, die Zeit zu vergessen. Nachfolgend hierzu einige Impressionen. Die Bilder können jedoch nur eine Ahnung vermitteln, wie beeindruckend die Landschaften sind.
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In Mthatha angekommen mussten wir leider feststellen, dass dieser Ort nicht wirklich für Touristen attraktiv ist. Es war mehr eine Transitstation, um am nächsten Tag schnell wieder weiterzureisen. Die Stadt ist ähnlich wie Johannesburg ärmlich und verdreckt. Hinzu kam, dass wir an einem Sonntag dort anreisten und das Nelson-Mandela-Museum (Eintritt kostenfrei) leider geschlossen war.

Somit musste man ab 15 Uhr den Tag ausklingen lassen. Jedoch gab es neben dem Hotel Savoy & Converence Center Mthatha ein gutes Steakhouse. Zudem war die Hotelbar ganz angenehm und es lief der Sportkanal der Premier League.

Am nächsten Tag gab es ein gewohnt gutes Südafrikanisches Frühstück und um 8 Uhr ging es weiter in Richtung Port Alfred.
Mthatha bis Port Alfred (Tag 8)
Nun ging es weiter in Richtung Garden Route und Plettenberg-Bay. Die Landschaft ist auch auf diesem Abschnitt wunderschön.

Auf dem Weg nach Port Alfred machten wir einen Halt an einem Denkmal, welches zu Ehren der deutschen Einwanderer von 1857 errichtet wurde. Dieses wurde im Jahr 2015 an der Küste von East London feierlich eröffnet.
1856 kämpften die Briten den Krimkrieg und errichteten in Deutschland eine Legion.
Allerdings endete der Krieg, noch bevor die Soldaten eingesetzt worden.
Man beschloss, die Soldaten nach Südafrika zu schicken, wo der Gouverneur, Sir George Grey, um die Entsendung von Siedlern bat.
Daraufhin wurden 2.360 Legionäre in sieben Schiffen nach Südafrika gebracht.
Sie legten 1857 in East London an und wurden als die „Deutschen Militär Siedler“ bekannt.


Die Siedlungen und Häuser sind heutzutage in der Region nicht mehr zu finden, jedoch gibt es noch die Ortsnamen, wie zum Beispiel Hamburg, Berlin, Potsdam, Braunschweig und Stutterheim. Hier erfahren Sie mehr zu diesem Ort.

Nach einer kurzen Fahrt nach diesem Halt ging es weiter zum Hotel Royal St. Andrews. Dieses war erstklassig ausgestattet und modern. Am Abend wurde speziell für unsere Gruppe ein köstliches 5-Gänge-Menü zubereitet. Man konnte hier als Hauptspeise zwischen Springbock und Hake (Seehecht) wählen. Zudem wurde es mit weiteren Leckereien umrahmt.

Bevor es jedoch so weit war, wartete noch ein weiterer Ausflug auf uns. Es ging mit dem Boot auf den örtlichen Fluss.

Wieder zurück nach der 1,5 Stündigen Tour, ging es wieder zurück zum Hotel. Dieses befindet sich in der Nähe zu einem traumhaften Strand, der in nur 10 Minuten Entfernung zu Fuß erreichbar ist. In den Morgen- oder Abendstunden kann man hier sogar Delphine beobachten.
Einer Mitreisenden ist dies bei einem Spaziergang um 7.00 Uhr am darauffolgenden Tag gelungen. Man kann dort im Indischen Ozean auch baden gehen. Das Wasser ist angenehm warm. Jedoch muss man gut darauf aufpassen, dass man nicht zu weit rausgezogen wird, da hier einige Strömungen sind. Zudem kommt es darauf an, wie stark der Wellengang ist.

Port Alfred entlang der Garden-Route nach Plettenberg Bay (Tag 9)
Nach einem angenehmen Aufenthalt ging es nun bei herrlichem Wetter weiter zur Garden-Route sowie dem Tsitsikamma Nationalpark.

Dort gibt es sehr schöne Wanderrouten und kleine Strandbuchten. Darüber hinaus gibt es hier mehrere Hängebrücken, welche nach einer kleinen Wanderung (30 Minuten) zu erreichen sind. Der Weg dorthin ist sehr angenehm, auch wenn man einige Höhenmeter überwinden muss.

Die längste Brücke wurde 1969 errichtet und ist 77 Meter lang sowie 7 Meter über dem Fluss, welcher ins Meer mündet.



Zurück von der Wanderung, wartet ein Restaurant mit günstigen sowie sehr leckeren Speisen auf einem. Dort wurde bereits vor dem Aufbruch zur Brücke bestellt, damit das Essen schneller serviert werden konnte. Somit muss man nicht lange warten, um seinen Hunger und Durst zu stillen.
Ich war besonders vom T-Bone-Steak begeistert. Es kostete lediglich 179 Rand (ca. 12 €) und war geschmacklich der Wahnsinn.

Steakliebhaber werden in ganz Südafrika auf ihren Geschmack kommen. Die Fleischqualität ist außergewöhnlich gut und die Köche haben es wahrlich verstanden, dieses zuzubereiten. Die Rindersteaks sind in aller Regel "Dry Aged", also mehrere Tage trockengereift. Hinzu kommt die Marinade, welche einen unvergleichlichen Geschmack erzeugt.
Nach diesem Ausflug ging es weiter nach Plettenberg Bay. Das Hotel The Dunes, am Rande der Stadt im Grünen, hatte ein Haupthaus mit großem Garten und Pool sowie mehrere kleine Häuser mit verschiedenen Zimmern. Es hat mich ein wenig an eine amerikanische Siedlung erinnert.

Wie auch bei den anderen Hotels war alles sauber, angenehm und ruhig. Das Essen hat gut geschmeckt und war preiswert. Abends gab es kein Buffet, sondern Gerichte aus der Karte, welche frisch gekocht wurden.
Plettenberg-Bay nach Oudtshoorn (Tag 10)
Nach einem leckeren Frühstück ging es weiter Richtung Oudtshoorn, wobei an diesem Tag erneut zwei Highlights auf dem Plan standen. Einerseits besuchten wir eine Straußenfarm und andererseits eine bezaubernde Tropfsteinhöhle. Bevor wir jedoch die Farm erreichten, ging es entlang der Garden Route wie gewohnt durch eine fantastische Landschaft.


Nachdem wir ein mächtiges Gebirge durchquert hatten, ging es auf der anderen Seite in eine eher trockene Region. Die Regenwolken bleiben meistens in den Bergen hängen und regnen sich dort ab. Daher kommt auf der anderen Seite der Berge kaum Regen an. Dies schafft jedoch optimale Bedingungen für Strauße, denn die lieben die trockenen wüstenartigen Regionen.

Auf der angesprochenen Straußenfarm sind wir gegen Mittag angekommen. Es ist in dieser Region weit verbreitet, dass diese Tiere gezüchtet werden. Die Südafrikanischen Strauße werden bis zu 140 kg schwer und sind bereits nach 14 Monate ausgewachsen.
Interessanterweise werden diese sehr alt. 60 bis 70 Jahre sind in der freien Natur keine Seltenheit. Die wichtigsten Erzeugnisse dieser Tiere sind das Fleisch, das Leder, Federn und die Eier. Das Fleisch ist sehr fettarm und durch den hohen Eisengehalt sehr gesund. Zudem ist es auch geschmacklich nicht schlecht.

Neben den Straußen wurden auf dieser Farm auch Nandus gezüchtet. Dies diente jedoch eher der Veranschaulichung dieser Art für die Besucher. Gleiches gilt für zwei weitere Straußenarten, die größer und schwerer sind.

Ich empfand die Führung (deutschsprachig) als interessant, da ich so etwas bis dato noch nicht gesehen beziehungsweise erlebt hatte. Diese beinhaltete auch eine Traktorfahrt durch das offene Gehege. Gesamt dauerte diese Besichtigung circa eine Stunde.

Anschließend wartete das Essen auf uns, welches zuvor bestellt wurde. Es gab hierbei natürlich einige Straußgerichte. Das Fleisch der Tiere wird generell auch in zahlreichen Restaurants angeboten.
Besichtigung der Cango Caves
Gesättigt und wieder etwas schlauer ging die Fahrt weiter Richtung Oudtshoorn zu den Tropfsteinhöhlen, welche als Cango Caves bezeichnet werden. Dieses Höhlensystem zählt zu den schönsten weltweit und liegt in den Swartbergen, in der Provinz Westkap.
Es besteht aus drei Abschnitten mit einer Gesamtlänge über vier Kilometer. Der größte Raum ist circa 90 Meter lang, 50 Meter breit und 18 Meter hoch. Hier findet man zahlreiche Stalagmiten (wachsen nach oben), Stalagtiten (wachsen nach unten) sowie Stalagnaten (zusammengewachsen).
Die Führung durch die Cango Caves – Abschnitt 1 - kostet 120 Rand (ca. 8 EUR). Für die weiteren Abschnitte muss man etwas fitter sein, da hier die schmalsten Stellen nur 60 cm hoch sind. Der erste Teil ist jedoch beeindruckend genug und wird deutschsprachig und sehr unterhaltsam geführt.

In den besonders großen Räumen haben bis 2010 auch Konzerte stattgefunden. Doch die Besucher richteten zu viel Schaden an den Höhlen an, daher finden solche Veranstaltungen nicht mehr statt. Als kleines Highlight bekommt die Gruppe jedoch ein gesungenes Ave Maria des Tourguides.
Dies ist ein zauberhafter Moment, der Gänsehaut garantiert. Nach der Besichtigung der Höhle ging es direkt zum Hotel Protea Oudtshoorn Riempie Estate. Das besondere hierbei ist, dass sich der Großteil der Unterkünfte in traditionellen Häusern befindet. Diese sind jedoch nur in der Erscheinungsform nachgeahmt. Drinnen ist alles schick und modern. Man bekommt jedoch ein sehr gutes Gefühl für die Wohngröße. Eine schöne Erfahrung, da man diese Häuser auf der Rundreise überall sieht.

Es gibt in der Hotelanlage auch einen Pool und eine moderne Bar sowie einen angenehmen Restaurantbereich. Dort gab es abends Essen à la Carte.
Oudtshoorn über das Weinland nach Kapstadt (Tag 11)
Am nächsten Tag ging es dann auf die letzte große Bustour. Denn von Oudtshoorn, über das Weingut Van Loveren, ging es direkt nach Kapstadt. Zuvor durften wir jedoch die grandiose Schönheit der Berge und der Natur genießen. Während der ganzen Rundreise durch Südafrika war dies für mich persönlich stets sehr beeindruckend. Diese Erfahrung kann ich jedem ebenfalls empfehlen.

Wie Eingangs bereits erwähnt, ging es zu einem der größten Weingüter und Weinproduzenten in Südafrika. Hierbei handelt es sich um das Familienunternehmen VAN LOVEREN. Dort konnte man an einer Führung teilnehmen. Diese war jedoch auf Englisch und für viele Mitreisende nicht immer klar verständlich. Für mich war es jedoch ganz interessant, um mehr über die Produktion und Unterschiede bei der Herstellung der Weine zu erfahren.

Anschließend wurden dann fünf eigene Weine erklärt und verkostet. Passend dazu gab es verschiedene Käsesorten, die sehr angenehm dazu harmonierten. Es gab hierbei zwei Weißweine, zwei Rotweine und einen Dessert-Weißwein.

Nach dieser Verkostung merkte man ein wenig den Alkohol und ging danach zum Mittagessen über. Hier empfehle ich vor allem die Pizzen, welche sehr lecker und dünn sind. Diese erinnern ein wenig an Flammkuchen und machen dennoch satt.
Danach ging es weiter nach Kapstadt, welches von der Weinfarm circa zweieinhalb Stunden entfernt lag. Es war ein herrliches Gefühl, als wir in die City gefahren sind und den mächtigen Tafelberg erblickten.

Wir wurden in dem 2-Sterne-Hotel StayEsay einquartiert, welches jedoch einen sehr hohen und modernen Standard hat.

Die fehlenden Sterne resultieren aus der fehlenden Bar und dem fehlenden Kühlschrank im Zimmer. Dieser ist jedoch nicht relevant in einer "Mega-City" wie Kapstadt. Es sind zahlreiche Bars und Restaurants in der direkten Umgebung.

Nachdem man angekommen ist und sich etwas frisch gemacht hat, treibt es einen förmlich in die Stadt. Dabei empfehle ich den Weg zur Waterfront. Die ist in 15 Minuten gut zu erreichen. Darüber hinaus kann man aber auch das Taxi oder günstigerweise ein UBER-Taxi nehmen. Einfach die App runterladen und los geht’s. Diese sind sehr günstig und schnell verfügbar.
An der Waterfront angekommen, empfehle ich die Rove-Top-Bar des SILO-Hotels. Dort oben hat man einen prächtigen Blick auf die ganze Stadt. Man kann auch vorher hier reservieren, damit man einen schönen Platz bekommt. Man kann hier hervorragende Cocktails und Weine genießen.


Anschließend kann man auf eigene Faust die zahlreichen Attraktionen an der Waterfront erkunden. Es gibt unzählige Restaurants, Bars, einen exzellenten Food-Market sowie einen Hadmade-Market (Watershed), eine kleine Seelöwen-Insel, Zeitz Mocaa (Kunstmuseum), Glockenturm und vieles mehr.
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Nach einem kurzen Spaziergang kann man dort sehr gut essen und trinken. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Egal ob Steaks, Sushi, Salate oder regionale Küche, jeder wird hier fündig. Ich persönliche empfehle den Beachclub The Grand auf Höhe des Waterkant-Stadiums.

Nach Einbruch der Dunkelheit sind die Straßen deutlich leerer. Das hat einen bestimmten Grund: Sicherheit! Generell sollten Touristen nach Einbruch der Dunkelheit nur noch ein TAXI oder UBER (sehr günstig und zuverlässig – Einfach App runterladen) nehmen. Auch wenn es manchmal nur ein Kilometer ist. Es kommt immer wieder zu Raubüberfällen, welche man einfach vermeiden kann.
Wer nicht an der Waterfront etwas essen oder trinken gehen möchte, der findet auch in den Straßen um das StayEasy-Hotel einige gute Lokalitäten. Da ich ein paar Geschäftstermine in Kapstadt hatte, bin ich in einige Restaurants und Bars der Stadt durch Einheimische geführt worden. Ich empfehle zum gemütlichen Essen und Trinken das Villa 47 und zum Tanzen und Barbesuch das Village Idiot. Die befinden sich beide in unmittelbarer Nähe.
Darüber hinaus schwärmen die Locals über das Nelson Eye für die besten Steaks der Stadt. Eine ähnliche Qualität bietet The Hussar Grill in Camps Bay. Bestellt hier definitiv das Chateaubriand. Es ist ein mit Brandy flambiertes Rinderfilet. Das ist der Geschmacks-Wahnsinn!
Kapstadt - Tafelberg & Kap der guten Hoffnung (Tag 12 + 13)
In der Rundreise sind zwei Übernachtungen im StayEasy-Hotel inklusive. Am ersten richtigen Tag empfiehlt sich je nach Wetterlage entweder der Besuch mit der Seilbahn beziehungsweise das Besteigen des Tafelbergesoder ein Ausflug zum Kap der guten Hoffnungen im süd-westlichen Teil. In aller Regel sind das die beliebtesten zwei Pflichtbesuche, wenn man in der Region ist.
Bei meiner Rundreise hatte ich optimales Wetter und bin eine der zahlreichen Wanderrouten auf den Berg hinauf gewandert. Der Tafelberg ist nicht nur Wahrzeichen und das beliebteste Ausflugsziel der Stadt, sondern auch mit 360 Millionen Jahren der älteste Berg Afrikas.
Leider ist dieses Naturwunder häufig mit Wolken verhangen. Daher muss man einen guten Tag erwischen, an dem es sich Lohnt die Aussicht zu genießen. Die Seilbahn kostet hoch und runter 300 Rand (ca. 20 EUR). Wandert man hinauf und fährt nur runter, dann kostet es 190 Rand (ca. 12,50 EUR).
Ich empfehle bei einer Fahrt rauf auf den Tafelberg, dringend die Tickets bereits im Vorfeld online zu buchen. Somit erspart man sich in aller Regel lange Wartezeiten, da es eine Reihe für Gäste MIT Ticket und Gäste OHNE Ticket gibt. Die Schlange derjenigen mit Ticket ist kürzer und somit spart man sich die Wartezeit.
Auf dem Gipfel gibt es ein Restaurant sowie einen Souvenir-Shop für Andenken. Für mich war dieser Ausflug und unvergessliches Erlebnis, welches ich nur jedem ans Herz legen kann. Der Ausblick von oben ist einfach fantastisch.
Sollte man eine Wanderung unternehmen, so empfehle ich eine Wander-App zur Orientierung. Die Auswahl hierzu ist sehr groß. Darüber hinaus sollte man pro Person zwei Liter Wasser einplanen. Ebenfalls ist genügend Proviant und Sonnencrem ratsam, denn auf dem Plateau gibt es kaum Schatten. Festes Schuhwerk oder Sportschuhe sind ausreichend. Wanderschuhe sind noch besser, um einen guten Halt zu haben.
Der Tafelberg ist zwar nur 1.000 Meter hoch, jedoch dauert der Aufstieg je nach Route zweieinhalb bis sechs Stunden. In unserem Fall sind wir zunächst den Camps Bay Pipe Track und dann über die zwölf Apostel gewandert. Hier mussten in Summe 3.000 Höhenmeter erklommen werden sowie 2.000 Höhenmeter herabgegangen werden.
Es gibt nämlich auch Täler auf dem Weg zur Abrisskannte des Tafelberges. Für körperlich nicht beeinträchtigte Menschen ist der Aufstieg jedoch problemlos zu bewältigen. Den Abstieg haben wir bewusst vermieden, da dieser extrem auf die Beine und Gelenke geht, welches man am nächsten Tag deutlich merkt.
Nachfolgend habe ich einige beeindruckende Impressionen meiner Wanderung zusammengefasst.





Nach der Fahrt mit der Seilbahn nach unten sind wir die restlichen Kilometer nach Camps Bay gelaufen, da der Ausstiegspunkt zwischen Kapstadt-City und dem Vorort Camps Bay liegt. Dieser Ort befand sich während unserer ganzen Wanderung im Nebel.
Es war zugleich ein faszinierendes Naturschauspiel, da auf der anderen Seite das Wetter genial war. Das Hochdruck-Gebiet war so dominant, dass die Wolken nicht nach oben aufsteigen konnten. Erst als es am Abend kälter wurde, konnten diese entweichen.

Kap der guten Hoffnung + Pinguinstrand + Kalk Bay Harbour

Nach dieser sehr gelungenen Wanderung ging es am nächsten Tag zum Kap der guten Hoffnung. Es gibt hierzu zwei Möglichkeiten. Entweder man bucht eine Bustour dorthin oder man nimmt sich einen Mietwagen. Der Ausflug mit Bustour zum Kap der guten Hoffnung ist optional und kostet ungefähr 1.500 Rand (ca. 100 EUR) pro Person. Die Fahrt dorthin dauert knapp anderthalb Stunden.
Der Eintritt in den dazugehörigen Nationalpark kostet 300 Rand (ca. 20 EUR) pro Person. Auf der Rücktour hält man beim Pinguinstrand. Der Eintritt dort kostet weitere 150 Rand (ca. 10 EUR). Diese Eintrittsgelder sind bei der Bustour bereits enthalten.
In den meisten Fällen ist noch ein Besuch auf einer Weinfarm inklusive Weinverkostung enthalten. Am Kap angekommen, kann man zusätzlich noch mit einer Bergbahn zum Leuchtturm hochfahren. Ich empfehle jedoch, das kleine Stück zu laufen. Im Allgemeinen empfehle ich dort mehr Zeit, da es einen herrlichen Strand gibt und man wunderbar dort an der Küste wandern gehen kann. Die Flora und Fauna sind erstaunlich. Daher habe ich mich auch für einen Mietwagen entschieden, um flexibler zu sein.
Ein Mietwagen kostet am Tag circa 16 EUR und hat Vollkasko mit voller Schadensübernahme und ohne Selbstbeteiligung. Denn man muss wissen, dass hier Linksverkehr herrscht. Nach einer kurzen Eingewöhnung ist dies in aller Regel jedoch kein Problem. Man ist dadurch viel flexibler und kann sich den Tag frei einteilen. In manchen Fällen lohnt es sich, auch den Mietwagen länger zu buchen und am Flughafen bei der Rückreise abzugeben.
Hier einige Impressionen vom Kap der guten Hoffnung.


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Am Kap der guten Hoffnung kann man auch in einem Selbstbedienungsrestaurant etwas essen. Wer jedoch richtig gut essen will, der wartet damit noch etwas und fährt auf der Rückfahrt mit dem Auto über Kalk Bay Harbour. Dort ist ein kleiner Fischerhafen im Ort mit sehr guten Fischlokalen. Diese sehen von außen zwar nicht immer Top aus, aber innen ist es gemütlich und die Qualität ist super.
Pinguinstrand

Dazu gleich mehr, da auf dem Weg dorthin noch der Pinguinstrand wartet. Man kann, wenn man mehr Zeit hat dort Eintritt zahlen, sich an den Strand legen und sogar mit den Pinguinen schwimmen. Wir hatten weniger Zeit, da wir im Nationalpark vom Kap wandern waren und konnten uns den Eintritt sparen, da es auch einen Weg oberhalb des Strandes gibt, an dem man unzählige Pinguine live trifft.

Nach diesem kleinen Abstecher geht es dann zum ersehnten Fischrestaurant in Kalk Bay. Die Fahrt dorthin dauert ca. 30 bis 45 Minuten.


Vom Restaurant konnte man problemlos die Robben bei der Jagd nach Fischen beobachten oder wie Sie sich auf den Felsen entspannten und schliefen. Zudem war die Qualität des Essens herausragend.
Es ist leider keine Seltenheit, dass es in Kapstadt und Umgebung zu geplanten Stromausfällen kommt. Dies nennt sich Load Shedding. Aus verschiedenen Gründen werden einzelne Orte vom Netz genommen, um Strom zu sparen bzw. angebliche Wartungsarbeiten vorzunehmen. Diese dauern in aller Regel 2 bis 2,5 Stunden und finden an unterschiedlichen Tageszeiten statt. Im Internet wird dies vorher bekanntgegeben, welche Orte davon betroffen sind. Die Stromerzeugung in Südafrika besteht zu über 80 % aus Kohlekraftwerken. Da jedoch auch Kohleexporte vertraglich zugesichert sind, kommt es häufiger zu Engpässen. Hinzu kommt, dass es nur ein Unternehmen gibt, welches dies als Monopolist führt. Trotzdem befindet sich dieser Erzeuger in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, da diese Milliardenverluste machen. Hier wird sich die nächsten Jahre einiges tun müssen.
In unserem Fall konnten wir daher beim Essen nur gegrillte Sachen bestellen, da hierzu kein Strom notwendig war. Als wir fertig waren, ging der Strom wieder an und man konnte wieder Kaffee, frittierte Sachen etc. bestellen.

Nach einem kleinen Spaziergang am Hafen und dem Ort mit vielen kleinen Geschäften, ging es wieder zurück nach Kapstadt. Auf dem Weg dorthin, kommt man an den berühmten bunten Häusern vorbei. Diese gibt es an verschiedenen Badestellen und dienen als Umkleidekabinen. Bei Flut laufen diese Meerespools voll und erwärmen sich tagsüber. Somit kann man angenehm baden gehen. Diese bunten Häuschen sind mittlerweile ein sehr beliebtes Fotomotiv für Urlauber geworden.

Nachdem man wieder in Kapstadt angekommen und man sich etwas ausgeruht hat, kann man abends (Nur Freitags bis 9 Uhr) zum Bay Harbour Market in Hout Bay fahren. Dort gibt es freitags, samstags und sonntags Livemusik, leckeres Streetfood und Kreativmarkt. Am Samstag und Sonntag hat der BHM nur bis 16 Uhr offen. Daher empfiehlt sich eher der Freitag.

Ausflüge & Badeurlaub in Camps Bay (Tag 14)

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In aller Regel ist eine Rundreise auch etwas anstrengend, da man in kurzer Zeit viele Eindrücke und sehr viele Ausflüge macht. Dazu kommt die Wärme, welche dem einen besser und dem anderen schlechter bekommt. Denn die meisten Urlauber kommen direkt aus dem Winter nach Südafrika.
Daher empfiehlt es sich nach der Rundreise durch Südafrika ein paar ruhige Tage mit Badeurlaub einzuplanen. Dies kann man meiner Meinung nach besonders gut im 15 Minuten abgelegenen Camps Bay.
In diesem Teil der Stadt leben eher die wohlhabenden Bevölkerungsschichten. Denn hier entkommt man dem Trubel der Stadt und hat abends die perfekte Sicht auf den Sonnenuntergang. Dennoch ist man mit dem Auto außerhalb der Rushhour in nur 15 Minuten an der Waterfront.
Diese Kombinationen sowie die herrliche Natur und der Strand, machen Camps Bay so beliebt. Man befindet sich an diesem Ort direkt auf der anderen Seite des Tafelbergs. Es gibt in diesem Teil sehr viele Bars, Restaurants und sogar ein Hard Rock Cafe. Zusätzlich fährt hier auch der rote Bus für zahlreiche Sightseeing-Tours vorbei, mit dem man ideal die Stadt erkunden kann.
Ich habe mir in dieser Region eine Privatunterkunft über Airbnb gesucht. Da hier sehr viele große Villen stehen und zudem auch Guesthouses existieren, findet man in aller Regel immer etwas Passendes. Darüber hinaus gibt es hier auch einige Hotels. Die Übernachtung pro Zimmer/Wohnung kostet zwischen 50 und 150 EUR pro Nacht. Ich war zum Beispiel in der Breathe Villa eingebucht, welche sehr nah zum Strand und top ausgestattet ist.
Darüber hinaus kann ich als günstigere Alternative die Ocean Lounge empfehlen. Dies ist kein Privathaus, sondern ein Guesthouse inkl. Frühstück und einem deutschsprachigen Ansprechpartner im Haus.

Zusammenfassung meiner Südafrika-Rundreise
Zunächst hoffe ich, dass mein Reisebericht Spaß gemacht hat, ihn zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn meine Reise-Tipps dem einen oder anderen Inspiration ist. Darüber hinaus freue ich mich jederzeit über Fragen oder Anregungen, was man besser machen könnte. Bitte zögert nicht und schreibt mir eine E-Mail an info@basenio.de oder hinterlasst eine Nachricht in den Kommentaren unten.
Ich werde dann die fehlenden Informationen ergänzen. Denn man könnte sicherlich noch viel mehr zu diesem traumhaften Land niederschreiben. Zudem habe ich sehr gute Kontakte zu Reiseführern in diesem Land. Wir finden daher immer das passende Angebot zu euren Reisewünschen. Fragt bei uns an und wir erstellen euch die passenden Touren. Dies gilt nicht nur für Paare, sondern auch für Reisegruppen.
Für mich persönlich war es eine sehr spannende und lehrreiche Reise, die ich nie vergessen werde. Ich bin schon in vielen Ländern unterwegs gewesen, doch dieses Land hat etwas ganz besonderes an sich. Ein Wiedersehen wird in den nächsten Jahren ganz sicher folgen. Dann aber nicht dienstlich, sondern mit der Familie, um die vielen genialen Eindrücke miteinander zu teilen.
Abschließend möchte ich meinen Guides, Antje, Vivian, Alex und Gabi danken. Vielen Dank für diese unvergessliche Reise und die unglaublich schönen Momente.
Kommentare
Tolle Reise, toller Artikel! Danke!
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